Eineinhalb Mal mit dem Drahtesel um die Welt

Montagsfahrer ziehen bei gemütlichem Nachmittag erfolgreiche Bilanz

GESCHER (bv). Mit dem Fahr­rad um die Welt und das fast eineinhalb Mal, das ist die gesamte Kilometerzahl, die die Montagsfahrer im Hei­matverein Gescher in der jetzt zu Ende gegangenen Radsaison in Summe absol­viert haben. Seit nunmehr 33 Jahren strampeln sie an neun Monaten des Jahres je­den Montag in einem Radius bis zu 40 Kilometer durch Dörfer und Städte rund um die Glockenstadt und genie­ßen unterwegs als Rast eine Kaffeetafel. Stolze 53 480 Ki­lometer waren es, wie die akribisch geführte Buchfüh­rung der Montagsfahrer aus­weist mit durchschnittlich 45 Teilnehmern pro Tour bei 37 Ausfahrten, wie Egon Rensinghoff an der Spitze der Montagsfahrer in seinem Jahresbericht verkündete. Das brachte ihm den ersten Applaus des Nachmittages, der im Hotel Tenbrock bei Kaffee, Kuchen und Schnitt­chen stattfand.

Ein großes Lob zollte Ren­singhoff den Radlern – das Durchschnittsalter liegt bei 76 Jahren – für ihr umsichti­ges Fahrverhalten und den Begleitern, denn ohne Zwi­schenfälle konnte die Saison beendet werden.

Die Kaffeetafel bei Ten­brock wurde durch selbstge­backene Plätzchen von Karola Ricken, Inge Terwei, Ca­rola Horst und Erika Vennes bereichert. Natürlich musste an diesem Nachmittag auch gesungen werden und da griff Bernhard Weitenberg kräftig in die Tasten seines Akkordeons. Nach der festli­chen Kaffeetafel lieferte Ru­dolf Musholt einen humorigen Beitrag über ein altes und auf dem Dachboden wiederentdecktes Musikinstrument, das wieder zum (Ton-)leben erweckt worden war und lauter Kurioses von sich gab. Auch Gerda van Geldern trug eine anspre­chende Weihnachtsge­schichte vor und beide wurden mit Applaus bedacht.

Als Überraschungsgast be­trat Bürgermeister Thomas Kerkhoff den Saal. Er lobte die Montagsfahrer auch als Botschafter für die Glockenstadt und ihr ehrenamtli­ches Engagement in ver­schiedenen Bereichen. Das Ehrenamt bringe eine enor­me gesellschaftliche Leis­tung, auf die nicht verzichtet werden könne, die aber auch nicht bezahlbar wäre, so Kerkhoff. Bei den Montags­fahrern bedankte er sich für eine „äußerst sinnvolle Frei­zeitgestaltung“, auch als kleinen Beitrag zum Klima­schutz.

Das Montagsfahrer-Team mit Egon Rensinghoff (r.) an der Spitze blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück.

Aus den Reihen der Füh­rungsriege bei den Montagsfahrern verabschiedete sich nach über zehn Jahren Heinz Gesing. Für ihn rückt Ludger Nienhaus nach. Manfred Trepmann ließ ei­nen Hut durch die Reihen kreisen und übergab den ge­sammelten Obolus an Egon Rensinghoff mit seinem Team, verbunden mit einem dicken Dankeschön für alle Mühen bei der Organisation der Touren. Wenn der Früh­ling erwacht.

Bericht der Gescherer Zeitung

Sammeln für einen guten Zweck

Die Kiepenkerle vom Heimatverein sind wieder unterwegs

Die Kiepenkerle Hansi Pietruschka (l.), Thomas Worth und Dieter van Almsick (3. u. 4. v.l.) reichen einen wärmenden Schluck im Zinnlöffel und sammeln wieder für die Aktion Lichtblicke. Foto: fjs

Nicht zu übersehen sind die Kiepenkerle vom Heimatverein Gescher e.V., wenn sie zum zehnten Mal in ihrer münsterländischen Tracht auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt für einen guten Zweck unterwegs sind. Wiederum sammeln sie für die Organisation „Lichtblicke -weil Menschen Hoffnung brauchen-“. Diese unterstützt Kinder, Jugendliche und ihre Familien in NRW, die in Not geraten sind  (Siehe auch www.lichtblicke.de ).  Die Akteure freuen sich über jede Spende und hoffen,  dass die Besucher des Weihnachtsmarktes den „Spenden-Holzschuh“ ordentlich füllen. Dafür schenken sie als kleine Belohnung  ein klares, wärmendes Getränk in einem Zinnlöffel aus.

Den Hunger nach Herzhaftem kann man am Verkaufsstand des Heimatvereins stillen. Gegenüber dem „Pub Boulevard“ werden am Samstag ab 12.30 Uhr und am Sonntag ab 10.30 Uhr nach einem alten Rezept leckere Reibeplätzchen gebacken. Der Reibeplätzchenteig wird an jedem Morgen frisch zubereitet. Zu den Kartoffelplätzchen werden leckerer Stuten, Schwarzbrot und Apfelmus angeboten.  Die Akteure vom Heimatverein wünschen guten Appetit.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Zeichen für Toleranz gesetzt

Mehr als hundert Teilnehmer genießen Heimatabend

Von Bernhard Voßkühler

GESCHER. Unter den Angebo­ten, die der Heimatverein Gescher im Jahresverlauf Mitgliedern und Gästen prä­sentiert, nimmt der große Heimatabend mit Grünkohl­essen und Programm einen besonderen Platz ein. Mehr als hundert Heimatfreunde aus der Glockenstadt woll­ten sich dieses Ereignis im Hotel Grimmelt nicht entge­hen lassen.

Gerburg Dinkheller hieß in Vertretung für den erkrankten Vorsitzenden Elmar Rotherm die Teilnehmer willkommen, darunter auch den stellvertretenden Bürgermeister Günter Schültingkemper und eine Vorstandsabordnung vom Heimatverein Hochmoor. Einen ersten Kurzbeitrag zum Schmunzeln lieferte Gerburg Dinkheller. Hein­rich Sicking wusste über den neuen Pastor zu berichten, der bei der Predigt kein Wort herausbekam, da er sein Gebiss vergessen hatte.

Für einen gemütlichen Heimatabend mit Grünkohlessen sorgten: (v.l.) Thomas Worth, Anton Nienhuis, Gerburg Dinkheller, Heinrich Sicking, Maria Sicking, Franz-Josef Menker, Josef Brüning und Edeltraud Ening. Foto: Kortbus

Nach diesem ersten humo­rigen Einstleg in den Abend stieg der Duft von Moos un Mettwoste aus der Hotelkü­che Grimmelt bis in den Saal. Dann hieß es erst ein­mal, das typisch westfälische Menü zu genießen, nicht ohne vorheriges Tischgebet „Härgott, grot is diene Macht“, musikalisch unter­stützt von Josef Brüning am Keyboard, der auch den Abend musikalisch gestalte­te. Nach ausgiebiger Stär­kung mussten die Lachmuskeln bewegt werden. Das versuchte Maria Sicking mit einer Geschichte zum Ad­vent und einer Begebenheit von „Paula und Jupp“ auf der Kirmes. Edeltraud Enings Fundus der Freude schien unerschöpflich. Ihr Beitrag über „Dat Käppken“, in dem der Pastor während der Messe seine zur Seite ge­legte Kopfbedeckung suchte, löste große Heiterkeit aus.

Franz-Josef Menker stellte den neuen Film über das Glockengeläut aus den Kir­chen von Gescher vor. Mög­lich wurde dieser Film durch Dr. Hubert Upgang, der mit seiner Kameradrohne die Pankratiuskirche aus himmlischer Perspektive festge­halten hat, durch Erich Twents, der das Geläut kon­serviert hat, und Ludger Kolve, der Sequenzen von der Marienkirche beitrug. Mutterkopien“ von die­sem einmaligen Dokument wurden an diesem Abend Pfarrer Hendrik Wenning, Reinhard Neumann von der evangelischen Gnadenkir­che und dem Stadtmarke­ting Gescher zur freien Ver­fügung übergeben. Unter dem Titel Glockenheimat -Heimat des Friedens?“ trug Franz-Josef Menker einen gereimten Text vor, der tref­fend deutlich machte, dass die rechte Szene den Hei­matbegriff zurzeit perfide missbrauche und „Minder­heiten ausgrenzen, be­schimpfen und diffamieren“ würde. Aufmerksam lausch­ten die Teilnehmer diesen Versen, die Menker als euro­paweit gültiges Friedens­- und Toleranzgebot be­nannte. Zwischendurch stimmte Josef Brüning be­kannte Heimatmelodien an, die die Teilnehmer kräftig mitsangen.

Zum Abschluss hatte Stadt-TV Gescher einen Film parat mit Aufbauten am Brauhaus, Erntedankfest auf dem Museumshof und Dachsanierungen am Brau­haus.

Gerburg Dinkheller be­dankte sich nach fast drei Stunden bei allen Teilneh­mern für ihr Erscheinen und bei den Akteuren, die es wie­der einmal verstanden hat­ten, den Heimatgedanken zu pflegen und die Bevölkerung einzubinden.

Bericht der Gescherer Zeitung

Montagsfahrer beenden Saison

GESCHER. Seit mittlerweile 33 Jahren sind die Montagsfahrer im Heimatverein Gescher regelmäßig unterwegs. Am Montag (2. 12.) ist Schluss für diese Saison. Start zur ver­kürzten Tour ist um 14 Uhr vom Pankratius-Schulhof aus. Bei un­günstiger Witterung tref­fen sich die Teilnehmer (auch Ehemalige und jene, die vielleicht krank­heitsbedingt nicht mitfahren können) um 15 Uhr im Hotel Tenbrock-Kösters. Dort wird an einer Kaffeetafel Bilanz gezogen und Rückschau gehal­ten auf die erfolgreiche Saison. Auch ein kleines Programm ist vorbereitet, um den fahrradbegeis terten Senioren angenehme Stunden zu bereiten, heißt es. Anmeldungen nimmt Egon Rensinghoff ab sofort unter Tel. 4885 entgegen.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Stadt-TV zeigt Filmrückblick

GESCHER (eha). Hauptthema in der außerordentlichen Mitgliederversammlung von Stadt-TV Gescher war die Präsentation des Jahres­rückblicks 2018 am 9./10. November. Der Film sei in trockenen Tüchern und kön­ne somit am kommenden Wochenende dem interes­sierten Publikum im großen Sitzungssaal des Rathauses gezeigt werden. Vielerlei Themen aus 2018 werden in Erinnerung gerufen und vie­le Mitwirkende werden sich in dem einen oder anderen Filmbeitrag wiedererken­nen, teilt Stadt-TV mit. In­haltlich ist die Palette breit gefächert und reicht vom Karnevalsumzug über Saint Patrick’s Day, Stolperstein-Verlegung und Leistungs­nachweis der Feuerwehr bis zur Neugestaltung des Kreis­verkehr an der „Spinne“. Die Vorführungen finden am Samstag (9. 11.) um 15.30 Uhr und am Sonntag (10. 11.) um 15 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Grünkohlessen mit Rahmenprogramm

GESCHER. Zum traditionel­len Grünkohlessen mit Rahmenprogramm lädt der Heimatverein Ge­scher am Donnerstag (14. 11.) ein. Beginn ist um 18.30 Uhr im Saal Grimmelt. Nach dem le­ckeren Gericht „Moos und Mettwoste“ folgt ein ab­wechslungsreiches Pro­gramm aus plattdeut­schen und hochdeutschen Vorträgen, mal lustig, aber auch zum Nachden­ken, vorgetragen von Gerburg Dinkheller, Edel­traud Ening, Maria Sicking, Heinrich Sicking, Franz-Josef Menker und Elmar Rotherm. Für die musikalische Unterhal­tung sorgt Josef Brüning und lädt zum Mitsingen ein. Stadt-TV Gescher zeigt einen interessanten Filmbeitrag; ebenso wird der erstellte Film „Glo­ckengeläut aus den Kir­chen von Gescher“ vor­gestellt. Auch Nichtmit­glieder sind willkom­men. Anmeldungen wer­den ab sofort bei Fami­lie Grimmelt, Tel. 1050, entgegengenommen.

Nachricht der Gescherer Zeitung

„Wo ist dat Angelusglöcksken bläwwen?“

Plattdütsker Kring widmet das nächste Monatstreffen dem Thema Herbst

GESCHER. Der Plattdütske Kring hat sein Treffen wie­der am ersten Mittwoch im Monat, also am 6. November um 15 Uhr im Heinrich-Hör­nemann-Haus, Lindenstraße 2. Dazu wurde die „dritte Jahreszeit“ als Thema ge­wählt – der Herbst ist da mit all seinen Facetten. Es wer­den Verse vorgetragen wie zum Beispiel: „An’t Ribbe­land de Bäkke blinkt“, von Annette von Droste-Hülshoff „Schaurig ist’s übers Moor zu gehen“ oder „Der Hondafahrer durch Gescher-Hochmoor“ usw. Auch werden passende Lieder wie „Auf der Heide blüht die letz­te Rose“ gemeinsam ange­stimmt. Nach dem Gedan­ken „No ist Tied för Bookweiten-Pannkooken“ werden weitere Vertellses up Platt zu Gehör gebracht, unter ande­rem „Wo ist dat Angelusglöcksken bläwwen?“ Natür­lich hören die Teilnehmer auch einige Überraschungsvorträge.

Schon nach dem Eintreffen der Plattfreunde und der Begrüßung wird wie gewohnt die Kaffeetafel er­öffnet. Zum Abschluss wird das Lied „Bunt sind schon die Wälder“ erklingen. Alle Lieder werden wieder in­strumental begleitet. Gegen 18 Uhr soll das Programm ausklingen. Wie immer sind alle Plattfreunde bei dieser gemütlichen und unterhalt­samen Veranstaltung will­kommen, heißt es.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Von Karneval bis Jahrhundert-Sommer

Stadt-TV Gescher präsentiert den Filmrückblick 2018

GESCHER (eha). Stadt-TV, das Film- und Videoteam im Heimatverein Gescher, lässt das Jahr 2018 in bewegten Bildern lebendig werden. Der Filmrückblick findet am Samstag (9. 11.) um 15.30 Uhr und am Sonntag (10. 11.) um 15 Uhr im gro­ßen Sitzungssaal des Rat­hauses statt. Alle Interessier­ten sind hierzu eingeladen.

Im Film geht es um Ereig­nisse, Veranstaltungen und Begebenheiten in Gescher und Umgebung aus dem Jahr 2018. Beispiele dafür sind: Karnevalsumzug, Saint Patrick’s Day, Stolperstein-Verlegung, neue Hütte in Es­tern, der Katholikentag in Münster, Firmung durch Bischof Genn, Jahrhundert-Sommer, Leistungsnachweis der Feuerwehr, Förderschu­le Haus Hall und die Neugestaltung des Kreisverkehrs an der „Spinne“, um nur ei­nige zu nennen. Da der Rats-Saal aus versicherungstechnischen Grün­den nur für eine begrenzte Besucherzahl zugelassen ist, empfiehlt sich frühzeitiges Erscheinen – Platzreservie­rungen sind nicht möglich. Zwischen dem ersten und zweiten Teil des Rückblicks ist eine Pause vorgesehen, in der Kaltgetränke und am Sonntag zusätzlich Kaffee angeboten werden – jeweils zum Selbstkostenpreis.

Wie in den vergangenen Jahren rechnen die Veran­stalter von Stadt-TV mit ei­nem vollen Haus an beiden Veranstaltungstagen. Wer verhindert ist, kann die DVD bei den Mitgliedern von Stadt-TV auch käuflich er­werben. Der Eintritt ist frei.

Das Team des Stadt-TV um Sprecher Dr. Hubert Upgang (4.v.l.) präsen­tiert im November den Filmrückblick des Jahres 2018.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Kiepenkerle verteilen Äpfel und Eier

GESCHER/STADTLOHN. Wenn in der Nachbarstadt Stadtlohn am Kiepenkerl-sonntag (20.10.) um 13.30 Uhr der Umzug durch die Innenstadt startet, sind auch die Kie­penkerle vom Heimat­verein Gescher mit dabei. Mit Musikbegleitung ziehen dann mehr als 70 Bäuerinnen und Kie­penkerle durch die Innen­stadt und sind in ihren typischen Trachten – blauer Kittel, Mütze, Stock und Holzschuhe – zu se­hen. Nach der Begrü­ßung durch den Bürger­meister verteilen sie Äp­fel und Eier an die Besu­cher oder gießen ein „Schnäpsken“ ein. Damit erinnern die wandern­den Händler an ihre Auf­gabe in früheren Zeiten, als sie mit ihren Tragen, den Kiepen, Nahrungs­mittel und andere Produk­te in die Orte brachten.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Mit tierischen Erlebnissen für die Besucher

Erntedankfest des Heimatvereins auf dem Museumshof

GESCHER (emk). Klack, klack , klack war auf dem Pflaster des Museumshofes zu hören, als Hannes Kröger (8 J.) und seine Mutter Maria Kröger die Klumpen des Klum­penmachers Bernhard Berning aus Legden auf dem Museumshof anprobierten. Sein Stand gehört mittler­weile zum festen Inventar des Erntedankfestes des Hei­matvereins Gescher.

Berning ist der letzte Klumpenmacher in Legden, der das aussterbende Hand­werk in vierter Generation hauptberuflich seit 1992 weiterpflegt. »Da es immer weniger Mitbewerber gibt, habe ich gut zu tun. Wir machen alles nach alten Modellen. Ein Lederriemen über dem Fuß war die einfache und preiswertere Variante früher“, so Berning. Genau diese Variante bevorzugten Hannes und Maria Kroger aus Gescher. „Ich habe zu Hause schon ein Klumpenpaar. Die ziehe ich immer an, wenn wir draußen etwas machen“, freute sich Hannes über das Angebot. »Die sind bequem mit Fußbett. Da kann man so schön und schnell reinflutschen“, be­stätigte seine Mutter.

Das durchwachsene Wet­ter hinderte die Besucher nicht daran, auch die anderen Angebote des traditionellen Erntedankfestes zu besuchen. Besonders gefragt war der Mittagstisch des Hei­matvereins, gewürzt mit schwungvoller Musik des Musikzugs Gescher. „Wir lassen uns die Laune durch das Wetter nicht verderben“, bestätigte Elmar Rotherm, ers­ter Vorsitzender des Heimatvereins Gescher letztlich zufrieden.

Für schwungvolle Klänge zum leckeren Mittagstisch sorgte der Musikzug Gescher.
Fotos: Elvira Meisel-Kemper

Korbflechter zeigten ihr Handwerk. Honigprodukte konnten erworben werden. Wolle der ostpreußischen Skudden lockte ebenso. Dennis Rotherm aus Coesfeld-Stevede hatte seine Skudden für den Streichel­zoo auch mitgebracht. „Die­se Schafrasse ist sehr robust und widerstandsfähig. Die Tiere stehen auf der roten Liste der aussterbenden Rassen“, bedauerte Dennis Rotherm.

Mit dem größten Pferd der Welt, dem englischen Shire Horse, gab es für die zahlreichen Besucher ein weiteres ganz neues tierisches Erlebnis. Mutige Kinder trauten sich, auf diesem riesigen Pferd eine Runde zu reiten. Da waren das Stockbrotbacken und das Nutzen der Holzspielzeuge schon unge­fährlicher, aber genauso verlockend für die kleineren Besucher.

Stockbrotbacken durfte natürlich bei einem Erntedankfest nicht fehlen und wurde gerne genutzt.

Bericht der Gescherer Zeitung