Plattdütsker Kring trifft sich im Turm

GESCHER. Der Plattdütske Kring freut sich über sein neues Domizil. Nun geht der Plattkreis mit Elan daran, für das alte „Gescher Platt“ etwas zu tun, heißt es. Bedingt durch die Corona-Pandemie und Stilllegung des „Alten Rathauses“ (Heinrich-Hörnemann-Haus) hatte der Platt­kreis keine Bleibe mehr. Durch intensive Suche und Arbeit wurde durch Kerstin Uphues, 1. Bei­geordnete der Stadt Ge­scher, und Pastor Hen­drik Wenning ein wunder­schöner Raum im Turm der ehemaligen Marien-Kirche uns zur Verfü­gung gestellt, teilt der Plattdütske Kring mit. Dieser Raum mit voller Ausstattung ist barriere­frei zu erreichen. Das erste Treffen ist am Mittwoch (4. Mai) um 15 Uhr. Ein an­sprechendes Programm ist vorbereitet, und die Lie­der werden instrumen­tal begleitet, heißt es in der Ankündigung. Natür­lich werden Kaffee und Kuchen gereicht. Das Ende ist gegen 17.30 Uhr geplant. Interessierte am Platt sind herzlich will­kommen.

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Als es weder Corona noch Krieg gab

Stadt-TV lädt zum Jahresrückblick 2019 ein / Filmvorführung im Rathaus

GESCHER. Stadt-TV, das rühri­ge Film- und Videoteam im Heimatverein Gescher, prä­sentiert am kommenden Sonntag (3.4.) den Film-Jahresrückblick 2019.

Im Oktober 2020 musste diese Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie abge­sagt werden. Nun sind die Einschränkungen und Auf­lagen gelockert worden, sodass die Veranstaltung nach­geholt werden kann. Beginn ist um 15 Uhr im großen Sit­zungssaal des Rathauses.

Anders als üblich gibt es nicht zwei Termine, sondern nur diese eine Veranstal­tung, sodass die Organisato­ren mit einem vollen Haus rechnen. Der Film-Rück­blick beginnt mit einem Lä­cheln: „With a smile on your Face“, unter diesem Motto startete der Chor Spirit Voices ein Konzert und erinnert damit an vergleichsweise unbeschwerte Zeiten – es war Anfang 2019, damals gab es weder Corona noch den schrecklichen Krieg in der Ukraine. Anschließend bietet der Film einen unter­haltsamen Streifzug durch das Jahr, in Erinnerung ge­rufen werden Ereignisse wie Karneval, plattdeutsches Theater, offener Tag am Campus, Renovierung der Antonius-Kapelle, Schwei­gemarsch, Wetterkapriolen und vieles mehr.

In der Pause zwischen dem ersten und zweiten Teil werden Kaltgetränke zum Selbstkostenpreis angebo­ten, so die Organisatoren.

Der Eintritt ist wie in den Vorjahren frei, Plätze im Saal können jedoch nicht re­serviert werden. Das Team von Stadt-TV. würde sich freuen, wenn es viele Gäste begrüßen könnte. Wer keine Möglichkeit hat, an der Vor­führung teilzunehmen, kann die Film-CD auch bei Dr. Hubert Upgang oder An­ton Nienhuis erwerben.

■ Es gilt die 3G-Regelung, das heißt, die Teilnehmer müssen geimpft, genesen oder getestet sein.

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Montagsfahrer setzen Zeichen für Menschen in der Ukraine

Foto: J. Schroer / GZ

Ein Zeichen der Solidarität mit den vom Krieg gebeutelten Menschen in der Ukraine setzten gestern die Gescheraner Montagsfahrer: Vor dem Start auf dem Pankratius-Schulhof händigten ihnen die Organisatoren Fähnchen in Blau-Gelb, den Landes­farben der Ukraine, aus. Die meisten Teilnehmer befestigten die von Egon Rensinghoff besorgten Fähn­chen am Lenker ihres Zweirades. Auch während der rund 40 Kilome­ter langen Tour mit Abschluss bei Brinkmann waren der schreckliche Krieg und das Leid der Menschen immer wieder Thema.     

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Montagsfahrer setzen Zeichen

GESCHER. Die Montagsfah­rer gehen am Montag (21.3.) auf Tour. Treffen mit Fahrrädern ist wie immer um 14 Uhr auf dem Schulhof der Pankrati­usschule. Diesmal steht der Ausflug unter einem besonderen Zeichen. Die Teilnehmenden werden mit blau-gelben Ukraine-Flaggen an ihren Fahr­rädern zunächst durch die Stadt fahren, um ein Zeichen der Verbunden­heit mit dem gebeutel­ten Land zu setzen. Alle In­teressenten sind zu die­ser besonderen Radtour und auch zu den weite­ren Aktionen der Montags­fahrer eingeladen.

Nachricht der Gescherer Zeitung

„Gut durchdachtes Konzept“

Arbeitsgemeinschaft Kultur und Museen für alle Bürger offen/ Stadtrat stimmt Leitlinien und Zielen zu

Von Manuela Reher

Gescher. Bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung hat der Rat der Stadt Gescher das Kulturkonzept der Glockenstadt verabschiedet. „Politik und Verwaltung verstehen Kultur als wichtige Lebensqualität für Gescher. Sie schaffen die für die Kulturentwicklung notwendigen Rahmenbedingungen und gestalten den Kulturprozess aktiv mit“, heißt die erste von neun Leitlinien, die in dem Konzept verankert sind. Die Kulturfinanzierung soll durch eine Verantwortungsgemeinschaft von Stadt, Unternehmen und Bürgern gesichert werden.

Engagieren sich in der Arbeitsgruppe Kultur und Museen, zu der neue Teilnehmer stets willkommen sind: (v.l.) Theo Heenen, Alexandra Kemper, Clemens Kösters, Jana Ay, Reinhold Löhring, Dirk Hüttemann, Dr. Hanna Koch und Erste Beigeordnete Kerstin Uphues. Foto: GZ/Archiv

Viele Ehrenamtliche hatten im vorigen Jahr daran mitgearbeitet, das Kulturkonzept zu entwickeln und viele gute Ideen eingebracht. Darunter auch die Arbeitsgruppe Kultur und Museen, in der Clemens Kösters mitwirkt. Er regte in der Einwohnerfragestunde zu Beginn der Ratssitzung an, dass das Konzept und die Ziele weiter bearbeitet werden und für die zeitliche Umsetzung der Maßnahmen eine Zeitstrahlkontrolle benannt wird. „Mir erscheint eine bloße Kenntnisnahme des Konzeptes nur wenig wertschätzend gerade für das hohe ehrenamtliche Engagement“, sagte er.

Die Erste Beigeordnete Kerstin Uphues betonte: „Wir haben großes Interesse daran, dass das Kulturkonzept nicht in der Schublade verschwindet.“ Die Verwaltung sehe sich in der Pflicht, dem Fachausschuss Vorschläge zu unterbreiten, damit die erforderlichen Maßnahmen im Rahmen des Kulturkonzeptes umgesetzt werden können. Außerdem seien dafür in den städtischen Haushalt bereits 100 000 Euro eingestellt worden.

Matthias Homann (UWG) freute sich, das man mit den Leitlinien und Zielen für die Kulturarbeit in Gescher durch das Büro Richter ein „gut durchdachtes Konzept“ an die Hand bekommen habe. Aber nach vielen Diskussionen zur Finanzierung und Realisierbarkeit der Vorschläge aus diesem Konzept sei die UWG der Meinung gewesen, dass hieran noch gefeilt werden müsse. Die CDU habe sich nach den Beratungen zu diesem Thema viel Arbeit gemacht und das Konzept an einigen Stellen nachgeschärft, wofür die UWG dankbar sei. Die UWG wünsche sich darüber hinaus, gerade bei den anstehenden Diskussionen über die zukünftige Nutzung des Heinrich-Hörnemann-Hauses auch die Arbeitsgemeinschaft Kultur und Museen intensiv an den Planungen und Beratungen zu beteiligen.

Wolfgang Brüggestrath (Grüne) dankte allen Beteiligten, äußerte aber Befürchtungen, dass sich Kinder- und Jugendgruppen und weitere Interessierte nicht an dem weiteren Prozess beteiligen könnten. Diese Sorgen räumte die Erste Beigeordnete Kerstin Uphues aus. Denn gerade auch diesen Gruppen solle das Kulturkonzept zugute kommen. An der Arbeitsgruppe Kultur und Mussen könnten sich alle kulturinteressierten Bürger beteiligen.

Die Arbeitsgemeinschaft (AG) Kultur und Museen tagt seit März 2021 regelmäßig in sechswöchigem Turnus. Ihre Mitglieder stehen darüber hinaus in regelmäßigem Austausch miteinander. Zu den Mitgliedern zählen Vertreter der vereinsgetragenen Museen (Imkerverein, Heimatverein Gescher, Heimatverein Hochmoor sowie Förderverein des Westfälischen Glockenmuseums) und der Stadt Gescher (Kulturmanagement, Stadtmarketing und Verwaltungsvorstand). Im Rahmen dieser AG findet schon jetzt ein regelmäßiger Austausch statt, der sich insbesondere auf ein gemeinsames Zusammenwirken der Museen richtet, sich über die laufenden Aktivitäten austauscht, bei Projekten abstimmt und Fördermöglichkeiten und gemeinsame Kooperationen auslotet.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Brandschutz nicht gewährleistet

Heinrich-Hörnemann-Haus ab sofort für die Öffentlichkeit geschlossen

von Jürgen Schröer

Gescher. Das Heinrich-Hörnemann-Haus an der Lindenstraße wird zum Problemfall. Die bisherigen Nutzungen – unter anderem Bienenmuseum im Erdgeschoss – sind nicht mehr möglich, weil der Brandschutz nicht gegeben ist und die für öffentliche Gebäude vorgeschriebene Barrierefreiheit fehlt. Neben den Imkern gibt es viele weitere Betroffene, die bislang regelmäßig den Besprechungsraum im Obergeschoss genutzt haben. Mit der Ist-Situation befasst sich am kommenden Mittwoch (9. 3.) der Ausschuss für Infrastruktur, Landwirtschaft und Umwelt. Die Verwaltung schlägt vor, für die bisherigen Nutzer alternative Räume zu suchen und die Genehmigungsfähigkeit der Flächen im Heinrich-Hörnemann-Haus „mit geringem Aufwand“ herzurichten. Aber auch dabei dürfte es nach ersten Einschätzungen um Kosten im deutlich sechsstelligen Bereich gehen.

 

Erhebliche Investitionen sind erforderlich, damit das Heinrich-Hörnemann-Haus an der Lindenstraße weiter genutzt werden kann. Das Bienenmuseum im Erdgeschoss ist bis auf Weiteres geschlossen.

Auslöser für die Betrachtung des nicht unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes war der Auftrag an die Verwaltung, Möglichkeiten für einen barrierefreien Zugang zu prüfen. Die Idee des Imkervereins war es, einen gebrauchten Plattformlift außen anzubringen und die Treppenanlage entsprechend umzubauen. Eine Rampe kommt hier aufgrund des Höhenunterschiedes und der erforderlichen Länge von rund 18 Metern nicht in Frage. Laut Verwaltung handelt es sich bei der vorgeschlagenen Erschließung um eine genehmigungspflichtige Maßnahme, weil damit ein Eingriff in bestehende Fluchtwege erforderlich wird. Bei den Recherchen ist festgestellt worden, dass seinerzeit kein Antrag auf Nutzungsänderung beim Kreis Borken gestellt worden ist. „Durch die unterschiedlichen Nutzungen – unter anderem Bienenmuseum – ist der Bestandsschutz des ehemaligen Verwaltungsgebäudes untergegangen“, so der Sachstand.

Bei einer Neubetrachtung des Brandschutzes sei von „erheblichen Investitionen“ auszugehen, da weder die Flure von dem notwendigen Treppenhaus getrennt seien noch sonstige Brandschottungen vorhanden seien. Die Räume des Deutschen Glockenmuseums im 2. OG seien lediglich durch eine Holzbalkendecke von den Räumen der Museumsleitung und dem Besprechungsraum im 1. OG getrennt. „Auch hier müsste eine Brandschutz- und statische Ertüchtigung erfolgen“, so die Aussage der Verwaltung in der Sitzungsvorlage. Ein weiteres Problem: Der Heimatverein nutzt das Kellergeschoss zu Backvorbereitungen, hier fehlt der zweite Rettungsweg. Und bei einer Neubetrachtung des Gebäudes würde baurechtlich Barrierefreiheit verlangt.

Bei einer ersten Begehung mit dem Büro Kersting + Gallhoff Architekten wurde überlegt, durch welche Maßnahmen zumindest eine museale Nutzung im Erdgeschoss und eine Büronutzung im 1. OG ermöglicht werden könnten. Kosten im sechsstelligen Bereich würde das verursachen.

„Wir müssen so schnell wie möglich eine Lösung finden“, sagte Bürgermeisterin Anne Kortüm auf Anfrage. Zurzeit könne im Heinrich-Hörnemann-Haus nur noch die Bürotätigkeit (Museumsleitung) stattfinden, alles andere müsse ruhen. Für die zahlreichen Nutzer des Besprechungsraumes (Handglockenchor, Imker, Heimatverein, Donnerstagskreis, Stadt-TV, Plattdütsker Kring, VHS, Schachklub) seien teilweise schon andere städtische Räume in Schulen oder Rathaus gefunden worden. Für das Archiv des Deutschen Glockenmuseums e.V., bislang im Dachgeschoss untergebracht, werde der Umzug vorbereitet. Hier zeichne sich eine Lösung ab, die aber noch nicht spruchreif sei. Vorschlag der Verwaltung sei es, das Gebäude so zu sanieren, dass die vorhandenen Fläche wieder genutzt werden dürften.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Historische Momente und große Stille

Bewegende Szenen im Filmrückblick von Stadt-TV Gescher
begeisterten Zuschauer im Ratssaal

Das Publikum im großen Ratssaal staunte über den beeindruckenden Film-Jahres­rückblick von Stadt-TV Gescher.

GESCHER (eha).  Eine gelunge­ne Sache war die vom Stadt-TV Gescher organisierte Vor­führung des Films „Jahres­rückblick 2020″ im Rathaus. Entgegen allen Erwartungen kamen trotz der Corona-Einschrän­kungen viele Interes­senten – alle legten erfreuli­cherweise einen Impfnach­weis vor, heißt es.

Dr. Hubert Upgang be­grüßte im gut besetzten Sit­zungssaal die Gäste und hieß am ersten Abend den ersten Vorsitzenden des Heimat­vereins, Elmar Rotherm, und am zweiten Abend Bürger­meisterin Anne Kortüm willkommen. Rotherm und Kortüm richteten Grußwor­te ans Publikum. Danach verdunkelte Erwin Hohnvehlmann den Raum, und es hieß „Film ab“. Erstaunlich, was die Filmer – trotz Coro­na – alles eingefangen hat­ten und von Anton Niehuis in zwei mal 45 Minuten auf die Leinwand projiziert wur­de. Es begann mit dem Neu­jahrsempfang der Stadt Ge­scher, gleichzeitig die Ab­schiedsrede des früheren Bürgermeisters Thomas Kerkhoff (jetzt Bocholt). Weitere Höhepunkte waren die Einweihung der neuen Fahrzeuge der Feuerwehr Gescher und der große Neu­jahrsempfang der Stadt-CDU mit prominenten Gästen wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Landrat Dr. Kai Zwicker.

Dann war die Abrissbirne aktiv und riss einige Lücken in die Silhouette von Ge­scher. Das Kirchenkonzert sorgte für eine vollbesetzte Kirche und präsentierte her­vorragende Solisten. Nach den klassischen Melodien wurde es volkstümlich, denn der Karneval begann mit dem Abholen des Wein­gottes Bacchus und dem Straßenkarneval. Zur Über­raschung aller war der neue Prinz eine Frau: Marion I. re­gierte über das Narrenvolk und begleitete den Umzug auf seinem Weg durch die Stadt.

Dann kam die große Stille, bedingt durch die Corona-Pandemie, man konnte es nicht fassen – nur der Wind pfiff durch die Gassen. Auch diese Leere wurde im Film festgehalten, versinnbild­licht durch die Kirche ohne Gläubige, aber ein Moment des Nachdenkens und der Besinnung war das beein­druckende Trompetensolo von Bernd und Martin Eßling vom Kirchturm.

Es wurde nicht nur abge­rissen, sonder auch gebaut. Beispiele dafür waren die Großbaustelle an der A31 für die neue Rastanlage bei Hochmoor und der neue Kreisverkehr an der Bahn­hofstraße. Nach dem ersten Teil des Rückblicks boten die Frauen in der Pause Geträn­ke zum Selbstkostenpreis an.

Im zweiten Teil zeigte Stadt-TV einen Gottesdienst unter freiem Himmel, eine Podiumsdiskussion mit den drei Kandidaten für den Pos­ten des Bürgermeisters und den Besuch von Gesund­heitsminister Jens Spahn beim SV Gescher im Sport­zentrum. Den baulichen Fortschritt der Gesamtschu­le hatte man ebenfalls im Bild festgehalten. Aufge­zeichnet wurde auch das Open-Air-Sommerfest der Bürgerstiftung im Sportzen­trum am Borkener Damm mit abendlichem Rock- und Pop-Konzert. Am nächsten Vormittag spielte dann der Musikzug zur Unterhaltung.

Ein herausragendes Ereig­nis war auch die Bürger­meisterwahl mit dem klaren Erfolg von Anne Kortüm. Auch ihre Vereidigung wur­de im Film gezeigt.

Das personell reduzierte Team des Stadt-TV hatte trotz Einschränkungen eine Vielzahl von Ereignissen ge­filmt und sorgte damit für Staunen beim Publikum. Wer keine Gelegenheit hatte, den Film im Rathaus anzu­sehen, kann diesen als CD, zum Beispiel als Weih­nachtsgeschenk, bei Dr. Hu­bert Upgang oder bei Anton Nienhuis erwerben.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Montagsfahrer sagen Abschluss ab

GESCHER. Das Vorstands­team der Montagsfahrer Gescher hat sich schweren Herzens dazu entschlos­sen, die Fahrt und die Ab­schlussfeier am 6. De­zember abzusagen. Auf­grund der schwierigen Corona-Lage sei es nicht sinnvoll, diesen Saison­abschluss durchzuführen. Die Gesundheit aller sei wichtiger, teilen die Orga­nisatoren mit. Das Team hofft auf Verständnis und wünscht trotz allem eine besinnliche Advents­zeit. Auskünfte erteilt Tourenleiter Egon Rensinghoff, Tel. 4885.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Montagsfahrer beenden Saison

GESCHER. Seit mittlerweile 35 Jahren sind die Mon­tagsfahrer im Heimatver­ein Gescher regelmäßig unterwegs. Am Montag (6.12.)ist Schluss für diese Saison. Start zur ver­kürzten Tour ist um 14 Uhr vom Pankratius-Schulhof aus. Bei un­günstiger Witterung tref­fen sich die Teilnehmer (auch Ehemalige und jene, die vielleicht krank­heitsbedingt nicht mitfah­ren können) um 15 Uhr im Hotel Tenbrock-Kös­ters. Dort wird an einer Kaffeetafel Bilanz gezogen und Rückschau gehal­ten auf die erfolgreiche Saison. Auch ein kleines Programm ist vorbereitet, um den fahrradbegeis­terten Senioren angeneh­men Stunden zu berei­ten. Anmeldungen nimmt Egon Rensinghoff unter Tel. 4885 entgegen (bitte die 2G-Regel beachten).

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Mit Schwung ins Jubiläumsjahr 2022

Heimatverein Gescher hat mit Gerburg Dinkheller und Karl-Heinz Löderbusch zwei neue Vorstandsmitglieder

Elmar Rotherm (kleines Bild, 4.v.r) freute sich, mit dem neugewählten Vorstand in das Jubiläumsjahr 2022 zu starten. Reinhold Löhring und Franz-Josef Melis wurden zu Ehrenvorstandsmitgliedern ernannt und erhielten als Dankeschön ein Präsent. Foto: Kortbus

GESCHER. Ganz im Zeichen des bevorstehenden Jubiläums stand die Generalversammlung des Heimatvereins Gescher. Zu dem Treffen konnte der Vorsitzende Elmar Rotherm fast 90 Mitglieder und Heimatfreunde begrüßen. Die Generalversammlungen im April 2020 und 2021 konnten wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden – daher wurden die Geschäftsjahre 2019 und 2020 in dieser Jahresversammlung gleichzeitig behandelt. Als Gäste begrüßte der Vorsitzende Vertreter der einzelnen Gruppen und Arbeitskreise, die stellvertretende ehrenamtliche Bürgermeisterin Beate Heimann, Pastor Hendrik Wenning und eine Vorstandsabordnung des Heimatvereins Hochmoor.

Der Schriftführer Reinhold Löhring legte den Geschäftsbericht für die Jahre 2019 und 2020 vor und gab anschließend einen kurzen Überblick über einige Aktivitäten und Ereignisse der beiden Jahre, die sehr stark von der Pandemie bestimmt wurden. Gezeigt wurden danach einige interessante und schöne Fotos der beiden Jahre. Die Kassiererin Monika Niehues trug die Kassenberichte 2019 und 2020 vor und konnte trotz der Pandemie auf ein gutes Finanzpolster für zukünftige Aufgaben hinweisen.

Im Anschluss konnten die Gäste nach dem Tischgebet „Härgott, groot is diene Macht“ – musikalisch unterstützt von Josef Brüning am Keyboard – das Gericht „Moos und Mettwoste“ aus der Küche des Hauses Grimmelt genießen. Nach dieser leckeren Stärkung folgte der Bericht der Kassenprüferin Brigitte Dieker, die mit Egon Rensinghoff die Prüfung vorgenommen hatte. Es gab keinerlei Beanstandungen, sodass die Versammlung einstimmig Entlastung erteilte. Für Brigitte Dieker prüft jetzt Bernhard Greve.

Pastor Hendrik Wenning übernahm die Wahlleitung zum Tagesordnungspunkt Vorstandswahlen. Monika Niehues, Dr. Hanna Koch, Elmar Rotherm, Thomas Worth und Franz-Hubert Grimmelt wurden einstimmig als Vorstandsmitglieder wiedergewählt. Reinhold Löhring und Franz-Josef Melis standen für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung. Dem Vorstand waren Gerburg Dinkheller und Karl-Heinz Löderbusch vorgeschlagen worden. Beide sind seit vielen Jahren im Heimatverein Gescher aktiv. Die Versammlung wählte beide Kandidaten einstimmig als neue Vorstandsmitglieder für die nächsten drei Jahre. Franz-Josef Melis war 30 Jahre als stellvertretender Schriftführer tätig. Reinhold Löhring war 21 Jahre als Schriftführer aktiv.

Elmar Rotherm dankte beiden für das Engagement und lobte den außergewöhnlichen Einsatz der beiden Aktivposten. Reinhold Löhring und Franz-Josef Melis wurden vom Vorsitzenden zu Ehrenvorstandsmitgliedern ernannt und erhielten beide ein Weinpräsent und den Jahreskalender 2022 des Heimatvereins Gescher.

Im Anschluss wurde auf anstehende Termine in 2021 und das bevorstehende Jubiläum (75 Jahre Heimatverein Gescher e.V.) hingewiesen, das im Rahmen des Erntedankfestes im September 2022 gefeiert werden soll. Josef Brüning am Keyboard verstand es immer wieder, das Publikum mit musikalischen Beiträgen zu unterhalten und zum Mitsingen einzuladen. Nicht fehlen durfte wieder ein Filmbeitrag von Stadt-TV Gescher, der Szenen aus dem Jahresrückblick 2019 zeigte. Hubert Upgang hatte den Film geschnitten und Anton Nienhues und Erwin Honvehlmann die Technik vorbereitet. Die Ausschnitte überzeugten durch sehr schöne Aufnahmen und besonders durch die Bilder der Drohnenkamera, heißt es. Zum Abschluss bedankte sich der Vorsitzende bei allen Helferinnen und Helfern für die Unterstützung und den Einsatz in dieser besonderen Zeit.

Nachricht der Gescherer Zeitung

 

Rückblick 2019 – 2021