Generalversammlung des Heimatvereins Gescher mit Grünkohlessen
GESCHER. Über seine langjährige Tätigkeit im Heimatverein konnte er am Ende selbst nur staunen. Nachdem der Vorsitzende Elmar Rotherm die Ehrengäste und Teilnehmer begrüßt hatte, wurde er mit jeweils einem Präsent von Bürgermeisterin Anne Kortüm sowie vom Vorstand überrascht. Dass Rotherm schon 35 Jahre aktiv im Vorstand tätig und 25 Jahre dessen Vorsitzender ist, war ihm offenbar in dem Moment gar nicht bewusst.
Bevor dann das schmackhafte Grünkohlgericht mit leckerer Mettwurst und geschmortem Bauch im Saal Grimmelt serviert wurde, musste der Heimatverein jedoch noch seine Tagesordnung der Generalversammlung abarbeiten.
Karl-Heinz Löderbusch verlas den Geschäftsbericht und Monika Niehues erstattete den Kassenbericht. Die Kassenprüfer Bernhard Greve und Antonius Brüning bescheinigten eine korrekte Kassenführung und beantragten die Entlastung des Vorstandes die auch von der Versammlung erteilt wurde. Turnusgemäß scheidet Bernhard Greve aus und wird durch Heinrich Grimmelt bei der nächsten Kassenprüfung unterstützt.
Auf eigenem Wunsch scheiden Franz-Josef Menker, Werner Terwei und Rudolf Pierk aus dem erweiterten Vorstand aus. Durch die Neuberufung von Ulla Schültingkemper, Gudula Büger, Heinrich Graffe und Hubert Engbers wird der Beirat, besetzt mit Renate Kloster, Dr. Hubert Upgang, Hubert Wening, Jan von Ditshuisen, Hansi Pietruschka und Berni Melis, demnächst unterstützt, teilt der Heimatverein in seinem Pressetext mit.
Zum Höhepunkt des Abends zeigte Stadt-TV einen Film über die Feierlichkeiten beim 75-jährigen Jubiläum vom Heimatverein Gescher auf dem Museumshof. Die Termine für 2024 können bereits im Kalender vorgemerkt werden.
GESCHER. Seit über drei Jahrzehnten sind die Montagsfahrer im Heimatverein Gescher regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs. Am Montag {20. 11.) wird die diesjährige Saison beendet. Dennoch findet an dem Tag eine verkürzte Tour ab 14 Uhr vom Schulhof „Hand in Hand“ (ehm. Pankratiusschule) statt. Bei ungünstiger Witterung treffen sich die Teilnehmer um 15 Uhr erstmalig bei Grimmelt. Ehemalige und jene, die krankheitsbedingt nicht mitfahren können, sind zu dem Abschluss bei Grimmelt eingeladen. Hier wird bei einer gut gedeckten Kaffeetafel, Rückschau auf die erfolgreiche Saison gehalten. Anmeldungen nimmt. Egon Rensinghoff unter Tel. 4885 entgegen, so die Ankündigung.
Gescher. Am Donnerstag (2.11.) findet um 18.30 Uhr im Saal Grimmelt („Hotel zur Krone“) die Generalversammlung des Heimatvereins Gescher e.V. statt. An diesem Abend ist auch gleichzeitig das traditionelle Grünkohlessen „Moos und Mettwoste“. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Gruppe „Acoustic Affairs“. Stadt TV zeigt einen interessanten Filmbeitrag. Neben dem Geschäftsbericht und Kassenbericht stehen auch Wahlen zum Beirat auf dem Programm. Zum Grünkohlessen ist eine telefonische Anmeldung bei Familie Grimmelt unter Tel. 918 600 bis zum 28. Oktober erforderlich.
Erntedankfest auf dem Museumshof lockt mit Köstlichkeiten und Handwerkskunst
Gescher (sk). „Wir haben zum Glück viele Helfer am Start, sonst wäre ein solches Fest nicht zu stemmen“, so der 2. Vorsitzende Thomas Worth vom Heimatverein, der gestern auf dem Museumshof das traditionelle Erntedankfest feierte. Mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnten die Heimatfreunde die unzähligen Besucher.
Hatte es am Samstagnachmittag noch gegossen, so gab es am Sonntag einen wundervollen Spätsommertag, der die Menschen nach draußen lockte. Dabei zog es die Besucher nicht nur zum Strohmarkt, sondern auch auf den Museumshof. Mit einem Frühschoppenkonzert erfreute der Musikzug Gescher unter der Stabführung von Martin Essling. Der Duft von frisch gebackenem Brot und leckerem Buchweizenpfannkuchen zog über das Gelände. Wer konnte da schon widerstehen? Immer wieder schoben die Männer die Brotlaibe in den vorgeheizten Ofen. Und so ging das im historischen Steinofen gebackene Brot weg wie die oft zitierten „warmen Semmeln“. „Wir können gar nicht so schnell backen“, erzählt Monika Niehues. Gleiches gilt für die beliebten Buchweizenpfannkuchen, über dem offenen Feuer gebacken. „So etwas Leckeres bekommt man ja nicht alle Tage“, meinte Antonius Kloster.
Derweil gab es für die großen und kleinen Besucher allerhand zu sehen und zu bestaunen. Vor dem Museumsgelände wurden Oldtimer-Traktoren ausgestellt, die nicht nur von Kindern bestaunt wurden. Da gab es so manches Fachgespräch unter den technikbegeisterten Männern. Korbflechter Josef Knuf aus Weseke bot nicht nur seine Erzeugnisse an, sondern ließ sich bei der Arbeit gern über die Schulter schauen. Die Geschwister Emi und Josi staunten, wie unter den Fingern des Seniors Körbe und vieles mehr entstanden. Am Lagerfeuer konnten die Kinder ihr eigenes Stockbrot backen. Viele weitere Attraktionen luden zum Mitmachen, Anschauen oder zum Kauf ein. Am Ende zeigte sich Worth mehr als zufrieden: „Das Wetter passt, die Besucher kommen – was will man mehr“, sagte er. Rund 70 Heimatfreunde beteiligten sich vor und hinter den Kulissen an diesem Fest – ihnen gebühre Dank.
Tonnenschwerer Mühlstein auf dem Museumshof der Öffentlichkeit übergeben
Gescher. -JS- „Das Wandern ist des Müllers Lust“, klang es am Dienstagabend vielstimmig über den Museumshof. Das Lied war als Dankeschön an Michael und Annette Schulze Ising gedacht, die einen neuen Hingucker für die museale Anlage gestiftet haben: einen fast mannshohen Mühlstein aus Beton, der etwa 1,5 Tonnen wiegt Beim Heimatverein war die Freude groß: „Der Stein stellt eine Erinnerung an das Mühlenwesen in Gescher dar“, sagte Franz-Josef Menker und verwies auf die eigens angebrachte Info-Tafel an der Seitenwand der Remise, wo auch der Mühlstein seinen neuen Standort gefunden hat Zwei Säcke mit Weizenkorn und Mehl symbolisierten, welche Funktion Steine dieser Art in früheren Zeiten hatten.
Zufall war es, dass Menker in Dülmen einen Mühlstein vom Hof Schulze Ising (früher Alfers) in Gescher entdeckte. So etwas passt auch auf unseren Museumshof, dachte sich der Heimatfreund und stieß beim jetzigen Hofinhaber Michael Schulze Ising auf offene Ohren. Dieser besitzt noch mehrere Mühlsteine, die sein Vater Ludwig Schulze Ising vor etwa 30 Jahren aus Beton gegossen hatte. Ein Exemplar wurde unlängst mit einem Kranwagen der Baufirma Bernhard Nieland zum Museumshof transportiert und dort aufgestellt Die Schlosserei des Heimatvereins unter der Leitung von Norbert Wolters fertigte die Befestigungselemente.
Bei herrlichem Sommerwetter nahm Menker die Mitglieder des Dienstagskreises im Heimatverein und etliche Gäste mit in die Geschichte des lokalen Mühlenwesens. Bis 1819 war Alfers Mühle an der Berkel die einzige Korn-, Öl- und Sägemühle in Gescher. Mit drei Mahlgängen gehörte diese mit Wasserkraft betriebene Mühle zu den größten in der Umgebung. Eigentümer waren bis 1858 die Herren von Gemen, danach gehörte die Mühle – heute als Wohnraum genutzt – dem Hof Schulze Alfers. „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“, diese Regel galt von alters her, allerdings mit zwei Ausnahmen: „Die Eigentümer hatten Vorrechte und auch die sogenannten Steinbauern“, erläuterte Menker. Dabei handelte es sich um jene Bauern, die für den Transport und den Einbau der tonnenschweren Mühlsteine zuständig waren und dabei bis zu acht Pferde einsetzen mussten. Ihr Korn wurde vorrangig gemahlen.
Mit der Alleinstellung der Alferschen Mühle war es 1819 vorbei, als der Bauer Schulze Egberding am Oberlauf der Berkel in Tungerloh-Pröbsting eine weitere Korn- und Ölmühle errichtete, später auch eine Sägemühle. Die dritte Mühle in Gescher entstand 1858 auf dem heutigen Gelände Schweers-Pennekamp – praktisch in Sichtweite zum Standort des großen Mühlsteines auf dem Museumshof. Müller Betting betrieb diese Anlage mit einer zwölf PS starken Dampfmaschine, Nachfolger Heinrich Beuker erweiterte den Dampf-Röhrenkessel. „Der dazugehörige Schornstein hat die Silhouette von Gescher lange mitgeprägt“, so Menker. 1968 sei diese Mühle abgebrochen worden.
Einig waren sich alle Beteiligten, dass der Mühlstein gut auf den Museumshof passt und in Verbindung mit der Info-Tafel ein wichtiges Stück Heimatgeschichte darstellt. Wer wollte, konnte bei der Übergabe noch mehr erfahren, zum Beispiel, dass es sich beim gespendeten Stein um einen „Steher“ handelt. Auf diesem drehte sich früher ein „hängend“ gelagerter Stein, „Läufer“ genannt.
Gescher. Die Schutzhütte in Estern am Drei-Städte-Eck Gescher – Stadtlohn – Südlohn ist seit Jahren sehr beliebt bei Radfahrern und Wanderern. Das zeigen auch die vielen schönen Kommentare im ausliegenden Gästebuch. Die Hütte („Bittners Hüüsken“) wurde vom Heimatverein Gescher e.V. mit vielen Helfern errichtet und am 13. Juli 2019 offiziell eingeweiht. Seinerzeit hatte Pfarrer Hendrik Wenning versprochen, eine Metalltafel mit dem Heiligen Christopherus – dem Schutzpatron der Reisenden – zur Verfügung zu stellen. Nachdem die Tafel jetzt vom Heimatverein in der Hütte angebracht wurde, fand am vergangenen Montag, dem Gedenktag des Heiligen Christophorus, die Segnung der Plakette statt. Pfarrer Wenning besprengte im Beisein einiger Radfahrer die Tafel mit Weihwasser, segnete sie und sprach einige kurze Gebete und Fürbitten, die besonders die Besucher der Hütte schützen sollen. Der Heimatverein Gescher hofft, dass die Schutzhütte weiterhin viele Besucher hat und bedankt sich bei den Helferinnen und Helfern, die diese Hütte in Ordnung halten.
Gescheraner Montagsfahrer unternehmen gelungene Tagesfahrt
Gescher. Eine schöne Tagesfahrt unternahmen jetzt die Gescheraner Montagsfahrer. Vor dem Start an der Bushaltestelle Bücherei/Eschstraße wurden die E-Bikes im „Fietzenhänger“ schonend verstaut. Die 41 Teilnehmer staunten nicht schlecht, als es auf die Autobahn Richtung Oberhausen ging. Das Ziel wurde noch nicht verraten, nur die Länge der geplanten Radtour -etwa 60 bis 65 Kilometer – war dem Tourenleiter zu entlocken.
Am LWL-Museum in Bocholt wurden die E-Bikes schließlich ausgeladen. Bei etwas bewölktem Himmel, aber idealer „Radeltemperatur“ fuhr die Gruppe zunächst an der Bocholter Aa entlang in Richtung Dingdener Heide. Durch gelbe Kornfelder, üppig blühende Rapsfelder und abwechslungsreiche Waldgebiete, vorbei an Bauernhöfen mit weidenden Kühe und über gute Radwege erreichten die Gescheraner in Dingden nahe dem Freibad den ersten Tourenstopp. Den angebotenen „Krafttrunk“ nahmen die meisten gerne an.
Weiter ging es über Ringenberg, um dann in Hamminkeln im Bürgerhaus zur Mittagsrast einzukehren. Hier konnte sich jeder am reichlich bestückten Büffet bedienen. Nach dieser Stärkung ging es in gemütlichem Tempo weiter. Kurz hinter Hamminkeln wurde die Gruppe vom einem Motorrad-Polizisten mit Blaulicht angehalten, um an einer Abbiegung den ersten Tross von circa 600 Radlern der „NRW-Radtour“ vorbeizulassen. Nach kurzer Fahrt mussten die Montagsfahrer in einen Nebenweg einbiegen, um einen weiteren Tross passieren zu lassen. Mit La-Ola-Wellen feuerten die Gescheraner die vorbeifahrenden Radler an.
Nach kurzer Rast am Diersfordter Schloss erreichten die Radler nach circa 20 Kilometern Wesel am Rhein. Von der Rheinpromenade aus bestaunten sie die „dicken Pötte“, die dort gemächlich vorbeifuhren. Auch der 320 Meter hohe Sendemast von Bislich auf der anderen Rheinseite war nicht zu übersehen. Das nächste Ziel war das Waldrestaurant „Hohe Mark Wesel“, wo es in einem lichtdurchfluteten Saal reichlich Kuchen und Kaffee gab.
Durch viel Wald, der alten Bahntrasse folgend, radelten die Ausflügler weiter. Wieder unterquerten sie die Autobahn A3 bei Drevenack, weiter über Bricht, vorbei an Schermbeck und Holsterhausen, und nach weiteren 20 Kilometern erreichten sie Dorsten, wo nach Überquerung der Lippe der Bus erreicht wurde. Die Sorge einiger, dass sie noch bis Gescher radeln müssten, löste sich dort in Luft auf (da hätte auch für viele die Akku-Ladung nicht mehr gereicht).
Nach reibungsloser Rückfahrt hielt der Bus auf dem Huesker-Parkplatz, wo die stark genutzten E-Bikes entladen wurden. Alle lobten und dankten dem Orga-Team für die gut organisierte und gelungene Fahrt, stellt sie doch ein Jahres-Highlight für die Montagsfahrer dar. Diese schöne Fahrt mit dem Bus war nur möglich, weil vom „Ehrenamtspreis der Stadt Gescher 2020″ noch ein Geldbetrag dafür zur Verfügung stand.
GESCHER. Auf vielfältigen Wunsch und nach langer Pause bietet der Plattdüske Kring eine besondere Busfahrt am 5. Juli an. Die Fahrt geht mit einem geräumigen Bus ab Konrad-Adenauer-Straße bzw. Parkplatz am Friedhof zum Museum der historischen „Vesting Bour-tange“. Abfahrt ist um 10 Uhr. Nach Besichtigung und Rundgang bringt der Bus die Teilnehmer der Fahrt nach Ditzum unter anderem zur Holzschiffswerft „Bültjer“ und anschließend eventuell noch nach Leer zu einem Rundgang. Die Rückfahrt wird gegen 17 Uhr erfolgen. Anmeldungen erfolgen unter Tel. 5102 oder 4425. Gäste und Plattfreunde sind willkommen.
Gescher. Der Rauch vom Ofen ist für Besucher schon auf dem Westerkamp zu sehen und der Duft des Bauernbrotes kommt den Gästen bereits am Eingang entgegen. Elmar Rotherm und seine Bäckermannschaft fegen die Asche aus dem Ofen und schieben die nächsten Laibe hinein. „In jedem Durchgang backen wir jeweils zwischen 42 und 45 Brote“, heißt es. Auf dem Museumshof ist eine ganze Menge los. Der Bauernmarkt, auf dem viele Aussteller ihr altes Handwerk präsentieren, kommt bei den Besuchern gut an. „Gegen 11 Uhr war es hier brechend voll. Jetzt gegen Mittag flaut es etwas ab“, sagt Birgit Meyer vom Stadtmarketing, die mit ihrem Team den Markt organisiert hat.
Überraschend für sie ist, dass sehr viele Familien mit ihren Kindern den Markt besuchen. „Ich hätte eher gedacht, dass der Markt die Älteren anzieht, aber insgesamt wird er von allen bombastisch angenommen“, so Meyer. Die Aussteller locken mit vielen lokalen Produkten und alten Techniken zum Herstellen von Waren. An einem Stand werden durch Klöppeln verschiedene Produkte wie Hemden, Schals oder auch Schmuck hergestellt. Ein anderer Stand verkauft gedrechselte Holzprodukte. „An diesem Stück saß ich ungefähr 15 Stunden“, sagt Drechsler Kurt Jakobs mit Blick auf sein teuerstes Produkt, das er für 130 Euro abgeben würde. Das sei für ihn aber die absolute Obergrenze. Besonders viel Andrang gibt es bei der Bäckermannschaft des Heimatvereins. Dort backen die Bäcker schon seit morgens. Insgesamt etwa 220 Brote sind es am Ende, die zu einem annehmbaren Preis verkauft werden.
Für Kinder bietet der Markt auch einige Attraktionen. Markus Lanfer hat seine Schafe zur Verfügung gestellt, die bei den kleineren Gästen sehr beliebt sind. Ebenfalls beliebt ist der Stand von Andrea Boing, die den Prozess erklärt, wie aus Flachs Leinen gemacht wird. Daneben lädt sie zu kostenlosen Führungen im Heimathaus ein – zum großen Teil auf Platt.
Viele Stände bieten regionale Nahrungsmittel an. Hof Menker verkauft viele verschiedene Gemüsesorten, darunter Salatköpfe, die am Morgen erst frisch geerntet wurden. Hof Keil lockt die Besucher mit selbst gemachten Beefburgern. Bibo Natur hat ebenfalls allerhand regionale Produkte, darunter Gemüse, Obst, Eier, Nudeln und Wein.
Auch die Imker Josef Leinen und Heinrich Osterkamp haben einen Stand, an dem sie Honig zum Probieren anbieten und sogar Waben, die man als Kaugummi kauen kann.
Die traditionelle Radtour des Heimatvereins Gescher am Pfingstsamstag führte 33 Radler bei bestem Wetter zunächst nach Velen. Die Organisatoren hatten eine schöne Strecke ausgesucht Nach einer kurzen Pause ging es weiter Richtung Reken. Dort durfte sich die Gruppe in der Gaststätte Schüttler zunächst bei Kaffee und Kuchen stärken und konnte so die eine oder andere „Bergwertung* mit den Rädern gut bewältigen.
In Reken besichtigte die Gruppe die Alte Wehrkirche.. Gerd Niewerth vom Heimatverein Reken führte in und um die ehemalige katholische Pfarrkirche, die aus mehreren Bauzeiten stammt. Der imposante Hoch-und Seitenaltan die geschnitzte Kanzel und derTaufstein fanden besonderes Interesse. In der Kirche wurde 1969 ein Museum eröffnet. Im Anschluss ging es mit dem Rad weiter zur Turmwindmühle am Mühlenberg. Berthold Sandscheiper – ebenfalls vom Heimatverein Reken – erläuterte einiges zur Geschichte der Mühle, die zu den schönsten und ältesten ihrer Art in Westfalen zählt. Danach besichtigen die Teilnehmer das gepflegte Gelände und weitere Gebäude. Schließlich ging es wieder zurück Richtung Gescher, das die Teilnehmer ohne Panne gegen Abend erreichten.