Spinnen, weben, waschen

Offene Führung auf dem Museumshof rund ums Thema Wäsche

Bei einer Führung auf dem Museumshof bekommen die Besucher unter anderem Informationen darüber, wie in früheren Zeiten Wäsche gewaschen wurde.
Foto: Heimatverein Gescher e.V.

GESCHER. Zu einer offenen Führung rund um das The­ma Wäsche lädt das Muse­umsteam alle interessierten Besucher am Freitag (2. Sep­tember) ein. Beginn ist um 17 Uhr auf dem Museums­hof in Gescher.

Am Michaelstag Ende Sep­tember begann früher das Anspinnen. Viele Familien fertigten in der kalten Jah­reszeit Textilien im Nebener­werb. Zahlreiche Arbeits­schritte waren notwendig, um aus Flachs Leinenstoffe zu weben. Der Wäsche­schrank war der ganze Stolz der Hausfrau. Wie mühsam die „große Wäsche“ war und warum noch heute die „schmutzige Wäsche“ eine gängige Redewendung ist, können die Besucher an­hand einer Ausstellung his­torischer Gerätschaften an­schaulich nachvollziehen.

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt mit einem echt westfälischen Imbiss wie zu alten Zeiten. Die Teil­nahmegebühr einschließlich Verkostung  beträgt fünf Euro, Kinder können kos­tenlos teilnehmen. Treff­punkt ist im Westfälischen Glockenmuseum in Gescher.

Um Anmeldung unter Tel. 02542/7144 oder per Mail an museum@gescher.de wird gebeten.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Strohmarkt mit Erntedankfest

GESCHER. Zum Strohmarkt mit Erntedankfest lädt Gescher am letzten Sep­tember-Sonntag (25. 9.) ein. Von 11 bis 18 Uhr wird in der Innenstadt Land­wirtschaft zum Anfassen geboten. Außerdem fei­ert der Heimatverein sein 75-jähriges Bestehen. Die Geschäfte sind ab 13 Uhr verkaufsoffen.

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Ins Fettnäpfchen getreten

Foto: Michael Sander

GESCHER. „Ins Fettnäpfchen getreten“ oder „einen Zacken zugelegt“ – viele Sprichwörter und Anekdoten verraten noch heute allerhand über Sitten und Bräuche in frü­heren Zeiten. Was es da­mit auf sich hat, können historisch Interessierte in Gescher am kommen­den Freitag (1. Juli) um 17 Uhr bei einem kurzwei­ligen Gang über den Museumshof und durch das Heimathaus aus dem 17. Jahrhundert er­fahren. Echt westfäli­scher Schnaps, Pumpernickel und Bier nach mit­telalterlichem Rezept run­den die Veranstaltung mit einem authentischen Geschmackserlebnis ab. Die Führung dauert eine Stunde. Die Teilnahme­gebühr einschließlich Ver­kostung beträgt fünf Euro. Treffpunkt ist am Heimathaus auf dem Museumshof in Gescher. Um Anmeldung unter Tel. 02542-7144 oder per Mail an museum@gescher.de wird gebeten.

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Alles rund um frische Früchte

GESCHER. Für kleine Nasch­katzen im Alter von sechs bis zehn Jahren gibt es am Sonntag (3. Juli) ein „geschmackvolles“ Pro­gramm auf dem Muse­umshof. Das Museums­team bereitet mit den Kindern aus frischen Früchten der Saison le­ckere Marmelade zu, die in liebevoll selbst gestalte­ten Gläsern zu Hause das Frühstück versüßt. Da­bei erfahren die jungen Be­sucherinnen und Besu­cher auch, wie vor hundert Jahren ohne Kühl­schrank und Supermarkt gekocht und gegessen wurde. Das Programm dauert von 10 bis 11.30 Uhr und kostet fünf Euro. Treffpunkt ist am West­fälischen Glockenmu­seum. Gerne bringen die Kinder eine eigene Schürze und eine Trage­tasche für den Transport mit. Um Anmeldung unter Tel. 02 542-7144 oder per Mail an museum@gescher.de wird ge­beten.

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Radtour ins Windmühlendorf begeisterte Heimatfreunde

Ziel der der traditionellen Pättkesfahrt des Heimatvereins Gescher ist diesmal Lette gewesen. Nachdem die Fahrt im Jahre 2019 wegen schlechten Wetters ausfallen musste und in 2020 und 2021 coronabedingt nicht stattfinden konn­te, waren alle froh, endlich wieder ge­meinsam fahren zu können. Bei tollem Wetter machten sich 25 Radler auf den Weg in Richtung Windmühlendorf. Gerburgis Dinkheller hatte eine schö­ne Strecke ausgesucht und sorgte mit ihrer erfahrenen Mannschaft für eine sichere Tour. Einige Wege waren den Teilnehmenden noch gar nicht be­kannt. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen im Bauerncafe Höltings­hof besichtigte die Gruppe das Glas­museum Lette und das Depot „Alter Hof Herding“. Nach zwei Pausen auf dem Hin- und Rückweg erreichten die Radler nach Versorgung mit kühlen Getränken ohne Panne gegen Abend wieder Gescher.

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Heimatverein lädt zur Pättkestour

GESCH ER. Zur traditionellen Pättkesfahrt am Pfingstsamstag (4. 6.) lädt der Heimatverein Gescher ein. Abfahrt ist um 13 Uhr von der Pankratius­schule. Das Vorbereitungs­team hat eine schöne Strecke ausgefahren; in diesem Jahr geht es Richtung Lette. Dort kön­nen sich die Teilnehmer im Bauerncafe Höltingshof bei Kaffee und Kuchen stärken. Danach wird die Gruppe das Glasmu­seum Lette und das Depot „Alter Hof Herding“ be­sichtigen. Für Getränke in den Pausen ist gesorgt. Auch Nichtmitglieder sind willkommen. Gegen 18 Uhr wird die Gruppe wie­der in Gescher sein.

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Plattdütsker Kring trifft sich wieder

GESCHER. Heute ist das ers­te Treffen des Plattdütsken Krings nach langer Corona-Pause. Beginn ist um 15 Uhr im Turmzim­mer der ehemaligen Marienkirche; der Raum ist über einen Aufzug (2. Obergeschoss) zu errei­chen. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dür­fen sich auf ein vorbe­reitetes Programm sowie Kaffee und Kuchen freuen. Alle Plattfreunde sind willkommen.

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Plattdütsker Kring trifft sich im Turm

GESCHER. Der Plattdütske Kring freut sich über sein neues Domizil. Nun geht der Plattkreis mit Elan daran, für das alte „Gescher Platt“ etwas zu tun, heißt es. Bedingt durch die Corona-Pandemie und Stilllegung des „Alten Rathauses“ (Heinrich-Hörnemann-Haus) hatte der Platt­kreis keine Bleibe mehr. Durch intensive Suche und Arbeit wurde durch Kerstin Uphues, 1. Bei­geordnete der Stadt Ge­scher, und Pastor Hen­drik Wenning ein wunder­schöner Raum im Turm der ehemaligen Marien-Kirche uns zur Verfü­gung gestellt, teilt der Plattdütske Kring mit. Dieser Raum mit voller Ausstattung ist barriere­frei zu erreichen. Das erste Treffen ist am Mittwoch (4. Mai) um 15 Uhr. Ein an­sprechendes Programm ist vorbereitet, und die Lie­der werden instrumen­tal begleitet, heißt es in der Ankündigung. Natür­lich werden Kaffee und Kuchen gereicht. Das Ende ist gegen 17.30 Uhr geplant. Interessierte am Platt sind herzlich will­kommen.

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Als es weder Corona noch Krieg gab

Stadt-TV lädt zum Jahresrückblick 2019 ein / Filmvorführung im Rathaus

GESCHER. Stadt-TV, das rühri­ge Film- und Videoteam im Heimatverein Gescher, prä­sentiert am kommenden Sonntag (3.4.) den Film-Jahresrückblick 2019.

Im Oktober 2020 musste diese Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie abge­sagt werden. Nun sind die Einschränkungen und Auf­lagen gelockert worden, sodass die Veranstaltung nach­geholt werden kann. Beginn ist um 15 Uhr im großen Sit­zungssaal des Rathauses.

Anders als üblich gibt es nicht zwei Termine, sondern nur diese eine Veranstal­tung, sodass die Organisato­ren mit einem vollen Haus rechnen. Der Film-Rück­blick beginnt mit einem Lä­cheln: „With a smile on your Face“, unter diesem Motto startete der Chor Spirit Voices ein Konzert und erinnert damit an vergleichsweise unbeschwerte Zeiten – es war Anfang 2019, damals gab es weder Corona noch den schrecklichen Krieg in der Ukraine. Anschließend bietet der Film einen unter­haltsamen Streifzug durch das Jahr, in Erinnerung ge­rufen werden Ereignisse wie Karneval, plattdeutsches Theater, offener Tag am Campus, Renovierung der Antonius-Kapelle, Schwei­gemarsch, Wetterkapriolen und vieles mehr.

In der Pause zwischen dem ersten und zweiten Teil werden Kaltgetränke zum Selbstkostenpreis angebo­ten, so die Organisatoren.

Der Eintritt ist wie in den Vorjahren frei, Plätze im Saal können jedoch nicht re­serviert werden. Das Team von Stadt-TV. würde sich freuen, wenn es viele Gäste begrüßen könnte. Wer keine Möglichkeit hat, an der Vor­führung teilzunehmen, kann die Film-CD auch bei Dr. Hubert Upgang oder An­ton Nienhuis erwerben.

■ Es gilt die 3G-Regelung, das heißt, die Teilnehmer müssen geimpft, genesen oder getestet sein.

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Montagsfahrer setzen Zeichen für Menschen in der Ukraine

Foto: J. Schroer / GZ

Ein Zeichen der Solidarität mit den vom Krieg gebeutelten Menschen in der Ukraine setzten gestern die Gescheraner Montagsfahrer: Vor dem Start auf dem Pankratius-Schulhof händigten ihnen die Organisatoren Fähnchen in Blau-Gelb, den Landes­farben der Ukraine, aus. Die meisten Teilnehmer befestigten die von Egon Rensinghoff besorgten Fähn­chen am Lenker ihres Zweirades. Auch während der rund 40 Kilome­ter langen Tour mit Abschluss bei Brinkmann waren der schreckliche Krieg und das Leid der Menschen immer wieder Thema.     

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