GESCHER. Die Montagsfahrer im Heimatverein Gescher starten in die neue Saison. Die erste Ausfahrt ist am Montag (2. 3.). Die Teilnehmer – Neulinge sind jederzeit willkommen – treffen sich wie gewohnt um 14 Uhr am Schulhof der Pankratius-Schule. Hier erteilt ein Geistlicher den Reisesegen, bevor die Fahrradfahrer in die Pedalen treten. Wie üblich fällt die erste Tour etwas kürzer aus – zwischen 15 und 18 Kilometer werden geradelt, dann kehrt die Gruppe zu Kaffee und Kuchen im Altenwohnheim St. Pankratius ein. Aus künfte erteilt Egon Rensinghoff, Tel. 4885.
GESCHER. Das nächste Treffen vom „Plattdütsken Kring“ ist am Mittwoch (5.2.) um 15 Uhr im Heinrich-Hörnemann-Haus, Lindenstraße 2 (Medienraum). Als Thema wurde der Faschtlaowend (Fastenvorabend) gewählt. Nach dem Eingangslied „Sölwst in’n Droem fleg ik mät di noch doer de Nacht“ wird die bekannte Kaffeetafel eröffnet. Hubert Vehlken hat das Verteilsei „Waoste-Visite“ von Josef Stover aufgestöbert und wird es in gekonnter Weise vortragen. Verschiedene Akteure geben weitere Vorträge zum Besten. Auch die beliebten Worträtsel stehen auf dem Programm. Verschiedene Lieder wurden aus dem Fundus gewählt. Die Teilnehmer sind eingeladen, diese mit instrumentaler Begleitung gemeinsam zu singen. Weitere Gedichte warten auf die Teilnehmer. Zum Abschluss wird das beliebte Lied „Als Freunde kamen wir“ erklingen. Gegen 18 Uhr soll das Programm enden. Wie immer sind alle Plattfreuride zu dieser unterhaltsamen Veranstaltung eingeladen.
GESCHER. Ein interessantes Jahr in Sachen „Platt“ geht zu Ende. Im Januar 2020 fällt der Kring-Nachmittag aus, heißt es. Aber im Februar soll es mit neuem Elan weitergehen mit dem schönen „Gesker’s Platt“. Der nächste Termin wird rechtzeitig bekanntgege ben, teilt der Kring mit.
Musikalische Klänge verkürzen Wartezeit auf das Christkind
GESCHER (sk). Warten auf das Christkind – das wurde nicht nur den Gescheraner Kindern leicht gemacht. An verschiedenen Stellen gab es Aktivitäten und Veranstaltungen, die die Zeit bis zur Bescherung verkürzten. ….
Hauptanziehungspunkt war wieder der Museumshof, wo der Musikzug Gescher e.V. weihnachtliche Klänge zu Gehör brachte und auf das Weihnachtsfest einstimmte. Trotz des widrigen Wetters fanden zahlreiche Familien den Weg zum Heimathaus. „Wir waren schon mit unseren Kindern bei den weihnachtlichen Konzerten, da hält uns auch der Regen nicht ab!“, meinten Margret und Hannes Elskemper und erfreuten sich unter dem Regenschirm der weihnachtlichen Musik.
Unter der Leitung von Martin Essling brachte das Haupt-, Jugend- und Einsteigerorchester alte und neue Weihnachtsklänge zu Gehör. Sichtlich erfreut zeigte sich Dirigent Essling über die große Besucherzahl. „Das zeigt, dass wir den Gescheranern hiermit eine große Freude bereiten“, sagte er.
Unterstützung fanden die Musiker auch in diesem Jahr durch die „Gografen-Nachbarschaft“. Sie versorgte die Besucher mit Glühwein und warmem Kakao. Der Erlös kommt der Jugendausbildung zu Gute. „Hoffentlich bekomme ich eine Flöte“, sagte die sechsjährige Merle. Damit wäre für den Nachwuchs des Musikzuges schon gesorgt.
Montagsfahrer ziehen bei gemütlichem Nachmittag erfolgreiche Bilanz
GESCHER (bv). Mit dem Fahrrad um die Welt und das fast eineinhalb Mal, das ist die gesamte Kilometerzahl, die die Montagsfahrer im Heimatverein Gescher in der jetzt zu Ende gegangenen Radsaison in Summe absolviert haben. Seit nunmehr 33 Jahren strampeln sie an neun Monaten des Jahres jeden Montag in einem Radius bis zu 40 Kilometer durch Dörfer und Städte rund um die Glockenstadt und genießen unterwegs als Rast eine Kaffeetafel. Stolze 53 480 Kilometer waren es, wie die akribisch geführte Buchführung der Montagsfahrer ausweist mit durchschnittlich 45 Teilnehmern pro Tour bei 37 Ausfahrten, wie Egon Rensinghoff an der Spitze der Montagsfahrer in seinem Jahresbericht verkündete. Das brachte ihm den ersten Applaus des Nachmittages, der im Hotel Tenbrock bei Kaffee, Kuchen und Schnittchen stattfand.
Ein großes Lob zollte Rensinghoff den Radlern – das Durchschnittsalter liegt bei 76 Jahren – für ihr umsichtiges Fahrverhalten und den Begleitern, denn ohne Zwischenfälle konnte die Saison beendet werden.
Die Kaffeetafel bei Tenbrock wurde durch selbstgebackene Plätzchen von Karola Ricken, Inge Terwei, Carola Horst und Erika Vennes bereichert. Natürlich musste an diesem Nachmittag auch gesungen werden und da griff Bernhard Weitenberg kräftig in die Tasten seines Akkordeons. Nach der festlichen Kaffeetafel lieferte Rudolf Musholt einen humorigen Beitrag über ein altes und auf dem Dachboden wiederentdecktes Musikinstrument, das wieder zum (Ton-)leben erweckt worden war und lauter Kurioses von sich gab. Auch Gerda van Geldern trug eine ansprechende Weihnachtsgeschichte vor und beide wurden mit Applaus bedacht.
Als Überraschungsgast betrat Bürgermeister Thomas Kerkhoff den Saal. Er lobte die Montagsfahrer auch als Botschafter für die Glockenstadt und ihr ehrenamtliches Engagement in verschiedenen Bereichen. Das Ehrenamt bringe eine enorme gesellschaftliche Leistung, auf die nicht verzichtet werden könne, die aber auch nicht bezahlbar wäre, so Kerkhoff. Bei den Montagsfahrern bedankte er sich für eine „äußerst sinnvolle Freizeitgestaltung“, auch als kleinen Beitrag zum Klimaschutz.
Aus den Reihen der Führungsriege bei den Montagsfahrern verabschiedete sich nach über zehn Jahren Heinz Gesing. Für ihn rückt Ludger Nienhaus nach. Manfred Trepmann ließ einen Hut durch die Reihen kreisen und übergab den gesammelten Obolus an Egon Rensinghoff mit seinem Team, verbunden mit einem dicken Dankeschön für alle Mühen bei der Organisation der Touren. Wenn der Frühling erwacht.
Die Kiepenkerle vom Heimatverein sind wieder unterwegs
Nicht zu übersehen sind die Kiepenkerle vom Heimatverein Gescher e.V., wenn sie zum zehnten Mal in ihrer münsterländischen Tracht auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt für einen guten Zweck unterwegs sind. Wiederum sammeln sie für die Organisation „Lichtblicke -weil Menschen Hoffnung brauchen-“. Diese unterstützt Kinder, Jugendliche und ihre Familien in NRW, die in Not geraten sind (Siehe auch www.lichtblicke.de ). Die Akteure freuen sich über jede Spende und hoffen, dass die Besucher des Weihnachtsmarktes den „Spenden-Holzschuh“ ordentlich füllen. Dafür schenken sie als kleine Belohnung ein klares, wärmendes Getränk in einem Zinnlöffel aus.
Den Hunger nach Herzhaftem kann man am Verkaufsstand des Heimatvereins stillen. Gegenüber dem „Pub Boulevard“ werden am Samstag ab 12.30 Uhr und am Sonntag ab 10.30 Uhr nach einem alten Rezept leckere Reibeplätzchen gebacken. Der Reibeplätzchenteig wird an jedem Morgen frisch zubereitet. Zu den Kartoffelplätzchen werden leckerer Stuten, Schwarzbrot und Apfelmus angeboten. Die Akteure vom Heimatverein wünschen guten Appetit.
GESCHER. Unter den Angeboten, die der Heimatverein Gescher im Jahresverlauf Mitgliedern und Gästen präsentiert, nimmt der große Heimatabend mit Grünkohlessen und Programm einen besonderen Platz ein. Mehr als hundert Heimatfreunde aus der Glockenstadt wollten sich dieses Ereignis im Hotel Grimmelt nicht entgehen lassen.
Gerburg Dinkheller hieß in Vertretung für den erkrankten Vorsitzenden Elmar Rotherm die Teilnehmer willkommen, darunter auch den stellvertretenden Bürgermeister Günter Schültingkemper und eine Vorstandsabordnung vom Heimatverein Hochmoor. Einen ersten Kurzbeitrag zum Schmunzeln lieferte Gerburg Dinkheller. Heinrich Sicking wusste über den neuen Pastor zu berichten, der bei der Predigt kein Wort herausbekam, da er sein Gebiss vergessen hatte.
Nach diesem ersten humorigen Einstleg in den Abend stieg der Duft von Moos un Mettwoste aus der Hotelküche Grimmelt bis in den Saal. Dann hieß es erst einmal, das typisch westfälische Menü zu genießen, nicht ohne vorheriges Tischgebet „Härgott, grot is diene Macht“, musikalisch unterstützt von Josef Brüning am Keyboard, der auch den Abend musikalisch gestaltete. Nach ausgiebiger Stärkung mussten die Lachmuskeln bewegt werden. Das versuchte Maria Sicking mit einer Geschichte zum Advent und einer Begebenheit von „Paula und Jupp“ auf der Kirmes. Edeltraud Enings Fundus der Freude schien unerschöpflich. Ihr Beitrag über „Dat Käppken“, in dem der Pastor während der Messe seine zur Seite gelegte Kopfbedeckung suchte, löste große Heiterkeit aus.
Franz-Josef Menker stellte den neuen Film über das Glockengeläut aus den Kirchen von Gescher vor. Möglich wurde dieser Film durch Dr. Hubert Upgang, der mit seiner Kameradrohne die Pankratiuskirche aus himmlischer Perspektive festgehalten hat, durch Erich Twents, der das Geläut konserviert hat, und Ludger Kolve, der Sequenzen von der Marienkirche beitrug. „Mutterkopien“ von diesem einmaligen Dokument wurden an diesem Abend Pfarrer Hendrik Wenning, Reinhard Neumann von der evangelischen Gnadenkirche und dem Stadtmarketing Gescher zur freien Verfügung übergeben. Unter dem Titel „Glockenheimat -Heimat des Friedens?“ trug Franz-Josef Menker einen gereimten Text vor, der treffend deutlich machte, dass die rechte Szene den Heimatbegriff zurzeit perfide missbrauche und „Minderheiten ausgrenzen, beschimpfen und diffamieren“ würde. Aufmerksam lauschten die Teilnehmer diesen Versen, die Menker als europaweit gültiges Friedens- und Toleranzgebot benannte. Zwischendurch stimmte Josef Brüning bekannte Heimatmelodien an, die die Teilnehmer kräftig mitsangen.
Zum Abschluss hatte Stadt-TV Gescher einen Film parat mit Aufbauten am Brauhaus, Erntedankfest auf dem Museumshof und Dachsanierungen am Brauhaus.
Gerburg Dinkheller bedankte sich nach fast drei Stunden bei allen Teilnehmern für ihr Erscheinen und bei den Akteuren, die es wieder einmal verstanden hatten, den Heimatgedanken zu pflegen und die Bevölkerung einzubinden.
GESCHER. Seit mittlerweile 33 Jahren sind die Montagsfahrer im Heimatverein Gescher regelmäßig unterwegs. Am Montag (2. 12.) ist Schluss für diese Saison. Start zur verkürzten Tour ist um 14 Uhr vom Pankratius-Schulhof aus. Bei ungünstiger Witterung treffen sich die Teilnehmer (auch Ehemalige und jene, die vielleicht krankheitsbedingt nicht mitfahren können) um 15 Uhr im Hotel Tenbrock-Kösters. Dort wird an einer Kaffeetafel Bilanz gezogen und Rückschau gehalten auf die erfolgreiche Saison. Auch ein kleines Programm ist vorbereitet, um den fahrradbegeis terten Senioren angenehme Stunden zu bereiten, heißt es. Anmeldungen nimmt Egon Rensinghoff ab sofort unter Tel. 4885 entgegen.
GESCHER (eha). Hauptthema in der außerordentlichen Mitgliederversammlung von Stadt-TV Gescher war die Präsentation des Jahresrückblicks 2018 am 9./10. November. Der Film sei in trockenen Tüchern und könne somit am kommenden Wochenende dem interessierten Publikum im großen Sitzungssaal des Rathauses gezeigt werden. Vielerlei Themen aus 2018 werden in Erinnerung gerufen und viele Mitwirkende werden sich in dem einen oder anderen Filmbeitrag wiedererkennen, teilt Stadt-TV mit. Inhaltlich ist die Palette breit gefächert und reicht vom Karnevalsumzug über Saint Patrick’s Day, Stolperstein-Verlegung und Leistungsnachweis der Feuerwehr bis zur Neugestaltung des Kreisverkehr an der „Spinne“. Die Vorführungen finden am Samstag (9. 11.) um 15.30 Uhr und am Sonntag (10. 11.) um 15 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
GESCHER. Zum traditionellen Grünkohlessen mit Rahmenprogramm lädt der Heimatverein Gescher am Donnerstag (14. 11.) ein. Beginn ist um 18.30 Uhr im Saal Grimmelt. Nach dem leckeren Gericht „Moos und Mettwoste“ folgt ein abwechslungsreiches Programm aus plattdeutschen und hochdeutschen Vorträgen, mal lustig, aber auch zum Nachdenken, vorgetragen von Gerburg Dinkheller, Edeltraud Ening, Maria Sicking, Heinrich Sicking, Franz-Josef Menker und Elmar Rotherm. Für die musikalische Unterhaltung sorgt Josef Brüning und lädt zum Mitsingen ein. Stadt-TV Gescher zeigt einen interessanten Filmbeitrag; ebenso wird der erstellte Film „Glockengeläut aus den Kirchen von Gescher“ vorgestellt. Auch Nichtmitglieder sind willkommen. Anmeldungen werden ab sofort bei Familie Grimmelt, Tel. 1050, entgegengenommen.