Montagsfahrer im Heimatverein unternehmen Tagesfahrt
Gescher. Seit über 15 Jahren organisieren die Montagsfahrer im Heimatverein eine ganztägige Tour, die sich großer Beliebtheit erfreut. Auch diesmal wird wieder ein Bus eingesetzt: Start ist am Donnerstag (26. 6.) am Busparkplatz vor der Bücherei. Um 8.30 Uhr werden die Pedelecs auf den Fietzenhänger geladen, damit die Abfahrt pünktlich um 9 Uhr erfolgen kann. Die Kosten für Bus und Organisation betragen 20 Euro. Anmeldungen nimmt Egon Rensinghoff (Tel. 4885) entgegen. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt.
Die Radelstrecke ist laut Tourenleiter gut zu bewältigen und führt über asphaltierte Straßen, aber auch mal über geschotterte Wege. Neben einem technisch einwandfreien Rad und einem voll geladenen Akku sollten alle daran denken, einen Helm zu tragen. Die Teilnehmer müssen in guter gesundheitlicher Verfassung sein, um die Anforderungen der etwa 60 Kilometer langen Strecke zu schaffen. Gefahren wird in einem gemütlichen Tempo mit mehreren Pausen, wobei an einer Stelle das Mittagessen und bei einem späteren Stopp Kaffee bestellt werden kann. Am Höhepunkt dieser Tour steht der Bus mit dem Fietzenhänger zur Rückfahrt bereit.
Die Montagsfahrer sind eine begeisterte Truppe, die sich von Mitte März bis Ende November immer montags treffen, um die nähere Umgebung zu „erradeln“. Ihr Erscheinungsbild als lange Fahrradschlange ist in den umliegenden Orten längst bekannt. Neue Radler sind willkommen, an diesen Fahrten teilzunehmen. Treffen ist montags gegen 13.45 Uhr auf dem Parkplatz an der Stadtbücherei, um dann um 14 Uhr zügig starten zu können. Auf diese Weise pflegen die Teilnehmer das Miteinander und nehmen die schöne Münsterländer Umgebung intensiv wahr.
Die Gescheraner Montagsfahrer sind von Mitte März bis Ende November in der Umgebung unterwegs. Eine ganztägige Tour mit Bus und Fietzenanhänger ist für Donnerstag (26.6.) geplant. Foto: Josef Bieber
GESCHER. Zur traditionellen Pättkesfahrt am Pfingstsamstag (7.6.) lädt der Heimatverein Gescher ein. Abfahrt ist um 13 Uhr von der Schule Hand in Hand (früher Pankratiusschule). Das Vorbereitungsteam um Gerburgis Dinkheller hat eine schöne Strecke ausgefahren; in diesem Jahr geht es Richtung Coesfeld. Auf dem Hinweg können sich die Teilnehmer bei Kaffee und Kuchen stärken. Danach wird die Gruppe eine interessante Führung bekommen.
Für Getränke in den Pausen sollte jeder selbst sorgen. Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen, heißt es.
Beim Stadtradeln 2025 liegen die Gescheraner gut im Rennen
von Jürgen Schroer
Gescher. Wenn es darum geht, beim Stadtradeln Kilometer zu liefern, ist auf eine Gruppe in Gescher ganz besonders Verlass. Die Montagsfahrer im Heimatverein machen bei ihren wochentlichen Touren mit zum Teil über 40 Teilnehmern richtig Strecke und lassen Gescher gut dastehen. „Ende vergangener Woche waren es bereits 12.944 Kilometer, die das Team vom Heimatverein inklusive der Montagsfahrer erradelt hat“, weiß Elke Würz vom Stadtmarketing. Damit liegen die Heimatfreunde in der Glockenstadt auf Platz eins vor der Stiftung Haus Hall und dem Unternehmen PlanET. Die dreiwochige Aktion endet am morgigen Mittwoch (21. 5.).
„Stadtradeln“ ist eine Kampagne des „Klima-Bündnis“, in dem sich in 28 Ländern mehr als 1800 Städte, Gemeinden, Kreise und viele mehr zum Schutz des Weltklimas zusammengeschlossen haben. Allein in Deutschland radeln seit Anfang Mai wieder Hunderttausende von Bürgerinnen und Bürgern drei Wochen am Stück um die Wette und sammeln gemeinsam Radkilometer für „ein gutes Klima“ sowie für eine vermehrte Radverkehrsförderung in ihrer jeweiligen Heimatkommune. Ermittelt werden anschließend bundesweit die fahrradaktivsten Kommunalparlamente und Kommunen sowie vor Ort die fleißigsten Teams und Radler. Der Kreis Borken ist traditionell ganz vorne dabei und lag im vergangenen Jahr in der Gruppe 100.000 bis 499.999 Einwohner bundesweit auf Platz eins. 16.574 Teilnehmer in 914 Teams schafften diese Top-Platzierung mit 3.274.211 gefahrenen Kilometern. Auch in diesem Jahr sieht es nach den aktuellen Daten gut aus: Nach dem letzten Zwischenstand liegt der Kreis Borken in seiner Größenkategorie mit 2.168.257 gefahrenen Kilometern wieder vorne (vor Münster). 16.313 Radelnde in 1343 Teams machen mit.
Beim Stadtradeln in Gescher sind die Montagsfahrer im Heimatverein seit Jahren die zuverlässigsten Kilometer-Lieferanten. Foto: Archiv
Aufs Bike steigen, Kilometer sammeln und etwas Gutes für das Klima tun, dafür begeistern sich auch viele Gescheraner. Kurz vor Abschluss der Aktion liegt Gescher mit 66.933 Kilometern auf Platz 26 von 78 Gemeinden der Größe 10.000 bis 49.999 Einwohner. „Unser gutes Abschneiden haben wir seit Jahren den Montagsfahrern zu verdanken“, weiß Elke Würz. Seit 2021 ist Gescher bei dieser Aktion dabei, mit den Montagsfahrern als km-Lieferanten. Bei einer etwa 40-köpfigen Gruppe, die sich montags für rund 40 Kilometer lange Touren auf die Räder schwingt, kommt richtig was zusammen, weiß Mitorganisator Josef Schlüter. Erstmals hatte der Heimatverein alle Mitglieder aufgefordert, beim Stadtradeln mitzumachen. Bis dato sind so aber nur wenige hundert Kilometer zusätzlich zusammengekommen. „Da hatten wir uns mehr erhofft“, so Schlüter.
Wer auf die Schnelle (bis morgen) noch mitmachen und den Kilometerstand für das offiziell als fahrradfreundlich eingestufte Gescher nach oben treiben möchte, kann sich über die Seite stadtradeln.de und „Für Radelnde“ anmelden oder eine App herunterladen, um seine Strecke per GPS zu tracken. Das lohnt sich auch mit Blick in die Zukunft, denn 2026 wird es mit großer Wahrscheinlichkeit eine Neuauflage der beliebten Aktion geben
Die Vandalen haben eingeschlagene Scheiben und weitere Schaden hinterlassen.
GESCHER. Die bei Radfahrern und Wanderern sehr beliebte Hütte in Estern wurde in der Nacht von Montag auf Dienstag – wie berichtet – durch Vandalismus stark beschädigt. Der oder die Täter haben die Scheiben eingeschlagen, den Wandascher abgetreten und zusätzlich in der Hütte versucht, einen Brand zu legen. Viele freiwillige Helfer haben die Hütte im Jahr20l7 in unzähligen Arbeitsstunden errichtet. Der Vorsitzende des Vereins, Elmar Rotherm, ist fassungslos und kann sich solch eine sinnlose Beschädigung nicht erklären. Der Verein hat Anzeige erstattet. Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, hat der Heimatverein Gescher eine Belohnung in Höhe von 500 Euro ausgesetzt. Hinweise bitte an die Polizei in Gescher, Tel. 95 67 31.
Mit dem großen Frühlingsfest in Gescher am kommenden Sonntag (30. 3.) wird auf dem Museumshof die Backsaison gestartet. Die Bäckermannschaft des Heimatvereins Gescher heizt schon früh morgens den alten Steinofen auf dem Museumsgelände mit „Buusken“ an, um dann die leckeren Bauernbrote zu backen. Gegen 10 Uhr werden die ersten Brote fertig gebacken sein und zum Kauf bereit liegen. Es wird mehrmals an diesem Tag gebacken. Auch den beliebten Kroamstuten dürfen die Besucher genießen. Außerdem bieten die Heimatfreunde Kaffee und Kuchen an – die Cafeteria im Brauhaus ist ab 13 Uhr geöffnet. Quelle: Heimatverein Gescher
Saisonstart der Montagsfahrer: Wenn es die Witterung erlaubt, wollen die Montagsfahrer des Heimatvereins Gescher am 10. März in die 39. Radsaison starten. Treffpunkt ist immer auf dem Parkplatz neben der Bücherei, wo pünktlich um 14 Uhr gestartet wird. Bei der ersten Tour wird nach einer kurzer Fahrt in der Regel eine nah gelegene Gaststätte aufgesucht. Zum Saisonbeginn bietet sich daher für neue Radler – auch aus umliegenden Orten – der Einstieg an. Das Leitungsteam hat schon viele Touren in der Planung, über gut ausgebaute Wege und Pättkes in der Umgebung. Die Fahrstrecke ist in der Regel zwischen 30 und 40 Kilometer, zwischendrin gibt es immer eine Pause. Die Rückkehr nach Gescher ist immer gegen 18 Uhr geplant. Ein verkehrssicheres Rad ist obligatorisch, ein Helm sollte getragen werden. Für Rückfragen ist Tourenleiter Egon Rensinghoff, Tel. 02542/4885, ansprechbar.
Montagsfahrer Gescher starten am 10. März in die 39. Saison
Eine lange „Fahrradschlange“ ist zu sehen, wenn die Montagsfahrer – mittlerweile im 39. Jahr – zu ihren abwechslungsreichen Touren aufbrechen. Quelle: Josef Biber
GESCHER. Wenn es die Witterung erlaubt, starten die Montagsfahrer am 10. März in die 39. Radsaison. Die Teilnehmer treffen sich wie gewöhnt um kurz vor 14 Uhr auf dem Parkplatz neben der Bücherei, um dann pünktlich zu starten. Wie in den Vorjahren dürfte ein Seelsorger die Montagsfahrer mit einem Reisesegen in die neue Saison schicken.
Bei der ersten Tour wird in der Regel nach einer kurzen Fahrt eine nah gelegene Gaststätte aufgesucht. Zum Saisonbeginn biete sich daher für radbegeisterte Neulinge – auch aus umliegenden Orten – der Einstieg an, um künftig einmal in der Woche aktiv zu werden. Interessierte sind in der Zeit von März bis Mitte November jeden Montag willkommen. Mit einer regen Beteiligung rechnet das Leitungsteam auch in diesem Jahr und verspricht, die Gruppe wieder über gut ausgebaute Wege und Pättkes durch die nähere münsterländische Parklandschaft zu führen. „Es sind keine anstrengenden Fahrten“, so die Organisatoren. Aber jeder sollte mit einem verkehrssicheren Fahrrad erscheinen und den gesundheitlichen Anforderungen gewachsen sein.
Die Fahrstrecke beträgt in der Regel zwischen 30 und 40 Kilometer. Mit lockeren 13 bis 15 km/h wird dann eine Gaststätte angefahren. Ingemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen wird die Zeit verbracht, um dann gegen 18 Uhr wieder Gescher zu erreichen. Auch die Tagesfahrt, die im Juni stattfindet, ist fest eingeplant und wird wieder eine Überraschung sein, so die Aussage von Tourenleiter Egon.
Ein kurzer Rückblick verdeutlicht, wie aktiv sich die Radlergruppe in der Saison 2024 bewegt hat. Insbesondere hat die Tagesfahrt ins nördliche Münsterland bei allen Beteiligten großen Anklang gefunden. Auch die anderen Ausfahrten verliefen dank der sicheren Führung durch das Orga-Team bislang immer reibungslos.
Der Abschluss der Saison findet Mitte November bei Grimmelt im kleinen Saal statt. Hier werden üblicherweise mit einem bebilderten Jahresrückblick die Aktivitäten der Radlergruppe in Erinnerung gebracht. Für Rückfragen ist der Tourenleiter Egon Rcnsinghoff unter der Rufnummer 02542/ 4885 ansprechbar.
GESCHER. Am Donnerstag (6.2.) wird der Plattdütske Kring das neue Jahr gebührend begrüßen, besonders mit Liedern auf Platt, zum Beispiel „Weg mett de Verdreelichkäit“. Beginn ist um 15 Uhr im Turmzimmer der ehemaligen Marienkirche. Kaffee und Gebäck werden auch serviert. Neue Geschichten und Lieder mit instrumentaler Begleitung (Mandoline sowie Bodhran-Trommel) werden vorgetragen. Die Organisatoren hoffen auf ein volles Haus. Ausklang wird gegen 17.30 Uhr sein mit einem Abschlusslied.
Bericht in der Gescherer Zeitung: Elvira Meisel-Kemper
Einen Schlüssel konnte Elmar Rotherm, erster Vorsitzender des Heimatvereins Gescher, der neuen Besitzerin zwar nicht übergeben, dafür erhielt Bürgermeisterin Anne Kortüm aber eine Kurbel. Die wurde früher gebraucht, um einmal pro Woche die Turmuhr zum Schlagen zu bringen. Sie steht, gut sichtbar von innen und von außen, im Foyer des Rathauses. Dort hat die Uhr ihren vorläufigen Standort gefunden. Irgendwann wird sie die Ausstellung des Glockenmuseums im Heinrich-Hörnemann-Haus bereichern. Nach der Sanierung des Hauses, wie anlässlich der Ubergabe der Turmuhr an die Stadt mehrfach zu hören war. Ein konkretes Datum wurde nicht genannt.
Viele Unterstützer setzten sich dafür ein, dass die Turmuhr in den Besitz der Stadt Gescher gelangte, die Rotherm einzeln benannte. Der Heimatverein mit den Projektleitern Franz-Josef Menker und Norbert Efsing stand an erster Stelle. Reinhold Sibbing war der bisher letzte Besitzer. Er spendete die 420 Kilo schwere Uhr der Stadt, die jahrelang in seinem Mercedes-Haus zu sehen war. Für den sicheren Transport ins Rathaus setzten sich Mitglieder der Jugendfeuerwehr unter der Leitung von Justus Köjer ein. Bernhard Nieland, unterstützt vom Dienstagskreis des Heimatvereins, transportierte mit einem Kranwagen das Uhrwerk ins Rathaus. Dr. Hendrik Lange, Lehrer der Gesamtschule, erstellte ein pädagogisches Konzept für seine Schüler. Eine Abhandlung zum Thema „Zeit“ lieferte Dr. Hermann Vortmann, und die Bürgerstiftung sicherte durch Michael Roters einen Druckkostenzuschuss für eine Publikation zu, die von Kulturmanagerin Dr. Hanna Koch verfasst werden soll.
Im Foyer des Rathauses hat die Turmuhr ihren vorläufigen Platz erhalten. Dort ist sie bis zu ihrem Umzug ins Heinrich-Hörnemann-Haus zu sehen. Udo Gravermann erklärte Bürgermeisterin Anne Kortüm die Funktionsweise der Uhr. Fotos: Elvira Meisel-Kemper
1906 wurde die Turmuhr von der Turmuhren-Fabrik Bernhard Vortmann in Recklinghausen mit einem mechanischen Uhrwerk für eine Kirche in Bottrop gebaut. Udo Gravermann, Geläute- & Turmuhrensysteme Gescher, brachte sie wieder zum Laufen. Bei der Übergabe erklärte er, wie das Uhrwerk funktioniert, das mittlerweile elektronisch aufgezogen wird. „Die Uhr ist absolute Präzisionsarbeit. Die Gewichte erzeugen die Energie, um die Walzen in Bewegung zu setzen. Uber Gestänge wurde der Stunden- und Viertelstundenschlag auf die Turmuhr übertragen“, erklärte er. Menker hatte dazu sogar einen „Uhrenkrimi“ aus Tungerloh parat. „1906 fielen Schüsse auf Schmuggler, die dabei getötet und verletzt wurden. Der Küster läutete Sturm außerhalb der Glockenschläge. Der fürstliche Landesherr aus dem Haus Salm-Horstmar verbot daraufhin generell das Glockengeläut. Es lief alles durcheinander, weil keine Zeitangabe da war. Das zeigte, wie wichtig die Zeitangabe durch die Turmuhr für die Landbevölkerung damals war“, so Menker.
Die Bürgermeisterin bedankte sich für die Übergabe der Turmuhr an die Stadt. „Die Uhr passt wunderbar hierher. Die Zahnräder der Uhr greifen ineinander wie überall im normalen Leben. Ich habe als Kind mit der Turmuhr und ihren Glockenschlägen gelebt. An diesem vorläufigen Ort ist sie sichtbar für die Öffentlichkeit, auch wenn das Rathaus geschlossen hat“, so Kortüm. Die Kurbel wird auf ihrem Schreibtisch einen besonderen Platz finden.
Wie die Teilnehmer der Ubergabe zeigen, kann die Uhr auch von außen am Rathaus besichtigt werden.