Edeltraud Ening begrüßte zahlreiche Zuschauer zur Filmvorführung. Foto: Stadt-TV
GESCHER. „Film ab“ hieß es an zwei Nachmittagen im großen Saal des Rathauses, wo Edeltraud Ening zahlreiche Interessierte aus Gescher und Umgebung zur Vorführung des Jahresrückblicks 2024 begrüßte. «Es überrascht immer wieder, mit welchem Elan und Einsatz so ein Jahreswerk in Bild und Ton entsteht“, so Ening.
Sie dankte ihren Kollegen Anton Nienhues, Dr. Hubert Upgang, Erwin Honvehl-mann und Daniel Elsing für das hervorragende Ergebnis. Auch Elmar Rotherm, Vorsitzender des Heimatvereins, würdigte die Arbeit des Stadt-TV. Den größten Dank bekam das Publikum: „Wenn Sie uns nicht teilhaben lassen würden, an Ihren Events, Ihren Feierlichkeiten, Ihrem Vereinsleben in Gescher und Hochmoor, dann gäbe es keinen Film.“ Viele Ereignisse wurden wieder im Bewusstscin der Zuschauer lebendig – Karneval, Demos, Stadtevents, Verabschiedungen und Begrüßungen, Historisches und Neues. Die Filme vom Stadt-TV sorgen dafür, dass in Gescher das Leben und die Menschen in Zukunft lebendig bleiben. Jeder Film ist ein Stück Zeitgeschichte von Gescher und eigne sich als Weihnachtsgeschenk für Verwandte und Freunde, die Gescher verbunden sind. Die Filme sind bei den Mitarbeitern vom Stadt-TV und beim Stadtinarketing erhältlich.
GESCHER (bv). Eine stabile und unverzichtbare Säule im Vereinswesen der Glockenstadt ist der Heimatverein Gescher. Das wurde einmal mehr deutlich auf der jüngsten Generalversammlung im Hotel Zur Krone, wo Vorsitzender Elmar Rotherm rund 90 Teilnehmer willkommen hieß.
Den Geschäftsbericht trug Schriftführer KarlHeinz Löderbusch vor, für dessen akribische Arbeit es am Ende ein großes Lob gab. Monika Niehues trug den Kassenbericht vor, der mit einem positiven Ergebnis und einem gesunden Finanzpolster abschloss. Dafür bekam sie viel Beifall. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Dem folgte das leibliche Wohl mit Moos un Mettwoste aus der Hotelküche Grimmelt nach hauseigenem Rezept.
Auch Termine wurden noch bekannt gegeben mit dem Weihnachtsmarkt mit Reibeplätzchenstand am 29. und 30. November, dem Frühlingsfest am 29. März, dem Markt auf dem Museumshof am 7. Juni, der Pättkesfahrt am 23. Mai, der Glockenstadttour, dem Erntedankfest am 27. September, dem Grünkohlessen mit Programm am 5. November, dem Jahresrückblick StadtTV am 14. und 15. November 2026. Das ganze Jahr über gibt es außerdem noch gemeinsame Sitzungen der Arbeitsgemeinschaften und mit eingebunden sind auch der Plattdütske Kring, die Montagsfahrer, LOV, KUB, Landfrauen und noch einige mehr. „Die gemeinsame Arbeit trägt Früchte“, ist ein positives Fazit und auch die Stadt Gescher ist immer wieder im Boot, freut sich der Heimatverein. Im dritten Teil der Versammlung waren Anton Nienhuis, Dr. Hubert Upgang und Erwin Honvehlmann von Stadt-TV Gescher gefragt, die das ganze Jahr über mit der Kamera unterwegs sind. Sie hatten sich für diesen Abend Filmausschnitte aus den 60er Jahren ausgesucht mit Ereignissen in und um Gescher und weckten damit Erinnerungen an vergangene Zeiten.
Guten Appetit: Bei der Generalversammlung des Heimatvereins Gescher war mit Moos un Mettwoste aus der Hotelküche Grimmelt auch für das leibliche Wohl gesorgt. Foto: Kortbus
Stadt-TV zeigt filmischen Rückblick auf das Jahr 2024
Gescher. Auch im Jahr 2024 war das Team Stadt-TV in der Glockenstadt unterwegs, um wichtige Ereignisse in Bild und Ton fest zu halten. „Das Ergebnis kann ich sehen lassen“, meinen die Mitarbeiter von Stadt-TV. Der neue Film macht deutlich, wie sehr die Menschen in Gescher in den zahlreichen Vereinen und Nachbarschaften das Miteinander hegen und pflegen.
Der Film schlängelt sich langsam durch das Jahr 2024. Bei den prägenden Lokalereignissen war die Kamera fast immer dabei. Die Bandbreite reicht von Politik, Karneval und Demos bis zu Musik und Theater. Veranstaltungen gab es zu jeder Jahreszeit, bei jedem Wetter, drinnen und draußen. Wie immer gab es für die Gescheraner Neues und Altes, Lustiges und Nachdenkliches, Verabschiedungen und Begrüßungen. Mehr möchten die Veranstalter zum jetzigen Zeitpunkt nicht verraten. „Kommen Sie und lassen Sie sich überraschen. Es lohnt sich“, verspricht das Stadt-TV-Team in einer Pressemitteilung.
Der Jahresrückblick 2024 wird am Samstag (8.11.) um 15.30 Uhr und am Sonntag (9.11.) um 15 Uhr im Rathaus gezeigt. Am Samstag stehen in der Pause Kaltgetränke zum Selbstkostenpreis bereit, am Sonntag gibt es bei Kaffee und Gebäck die Möglichkeit, ein wenig miteinander zu klönen.
Für Personen mit Rollatoren oder Rollstühlen steht im Rathaus ein Aufzug zur Verfügung. Wie in den vergangenen Jahren kann der Film nach der Vorführung käuflich erworben werden – wer Interesse hat, sollte sich einfach an die Mitarbeiter wenden. Der Eintritt ist frei, für Spenden steht eine Spendenbox bereit.
GESCHER. Die Generalversammlung des Heimatvereins Gescher findet am Donnerstag (6.11.) ab 18.30 Uhr im Saal Grimmelt statt. Gleichzeitig ist an diesem Abend das traditionelle Grünkohlessen „Moos und Mettwoste“ mit musikalischer Unterhaltung. Stadt-TV zeigt einen interessanten Filmbeitrag. Für das Essen ist eine Anmeldung unter Tel. 918600 bis zum 3.11. erforderlich.
Kiepenkerle verteilenSonntag in Stadtlohn Äpfel und Eier
Gegen 13.30 Uhr soll am Sonntag der Umzug der Kiepenkerle in Stadtlohn beginnen. Er endet traditionell auf dem Marktplatz, wo Bürgermeister Berthold Dittmann die Gäste begrüßt.
Gegen 13.10 Uhr soll am Sonntag der Umzug der Kiepenkerle in Stadtlohn beginnen. Er endet traditionell auf dem Marktplatz, wo Bürgermeister Dittmann die Gäste begrüßt.
Zum 44. Mal treffen sich an diesem Wochenende Kiepenkerle und Bäuerinnen aus dem ganzen Münsterland in Stadtlohn.
STADTLOHN Nachdem bereits am Samstag, 18. Okotber, in der Stadt schon einiges los war, startet am Sonntag gegen 13.30 Uhr der große Umzug der Kiepenkerle und führt, musikalisch begleitet von der Stadtlohner Husarenkapelle durch die Innenstadt Richtung Marktpütt. Dort werden sie vor dem Fassanstich von Bürgermeister Berthold Dittmann um 14 Uhr offiziell begrüßt. Anschließend verteilen die Kiepenkerle und Bäuerinnen, wie in jedem Jahr, insgesamt über 400 Kilogramm Äpfel und mehr als 3.000 Eier an die Besucherinnen und Besucher. Die Stadtlohner Einzelhändler laden an diesem Wochenende zum ausgiebigen Herbstshopping ein und öffnen ihre Geschäfte samstags bis 18 Uhr und am Sonntag von 13 Uhr bis 18 Uhr.
Musikalisch begleitet wird der Sonntag durch die Wiesentaler Musikkapelle, die Stadtlohner Husaren und dem Spielmannszug Stadtlohn. Die Kiepenker-lausstellung in der Dufkamp-straße öffnet am Sonntag in der Zeit von 12 bis 18 Uhr die Türen. Dort kann man sich über die Kiepenkerle und die über 40-jährige Tradition des Kiepenkerlsonntags in Stadtlohn informieren. Die Ausstellung zeigt ausgewählte Werke aus einer privaten Sammlung.
Für das leibliche Wohl ist mit Waffeln, Reibekuchen, Pommes und Co. bestens gesorgt. Die Gaststätten in der Innenstadt warten zudem mit Kaffee und Kuchen auf. Die Innenstadt bleibt während dem Wochenende für den Autoverkehr gesperrt. Die Besucher werden gebeten umliegende Parkplätze zu benutzen, •www.stadtmarketing-stadtlohn.de
Zum 44. Mal treffen sich am Sonntag, 19. Oktober, Kiepenkerle und Bäuerinnen aus dem gesamten Münsterland in Stadtlohn und führen damit eine lange Tradition fort,
Erntedankfest des Heimatvereins auf dem Museumshof
Der Heimatverein Gescher feierte gestern Erntedank auf dem Museumshof. Frisches Ofenbrot, Musik, Handwerkskunst und viele Mitmachangebote lockten zahlreiche Besucher und sorgten für festliche Stimmung. Fotos: Andrea Schüttert
Gescher (as). Der Duft von frischem Brot aus dem Ofen zieht viele Menschen an – und sofort bildet sich eine lange Schlange. Uber vierhundert Brote backt der Heimatverein im Laufe des Tages und im Nu ist jede Charge immer sofort verkauft. Aber auf dem Erntedankfest, das der Heimatverein Gescher gestern parallel zum Strohmarkt auf dem Museumshof ausrichtet, gibt es noch viel mehr zu sehen.
Der Musikzug Gescher 1886 e.V. bringt die Gäste mit einem Frühschoppenkonzert in Schwung, und auch die Kinder kommen nicht zu kurz. Stilecht in Kiepenkerltracht oder Münsterländer Arbeitskluft versorgen Mitglieder des Heimatvereins die kleinen Gäste kostenlos mit Stockbrot. „Wir halten hier alles ehrenamtlich in Schuss“, wird stolz betont. Wer keinen Appetit auf Stockbrot hat, kann sich aber auch an Bratwürstchen oder selbstgebackenen Kuchen gütlich tun. Josef Knuf zeigt derweil interessierten Besuchern die alte Handwerkskunst des Korbflechtens. „Ich gehe jetzt auf die 80 zu, und wenn ich nicht mehr kann, wird das Korbflechten hier aussterben“, bedauert er. Einen Nachfolger hat er leider nicht. Unterstützung erhält der Heimatverein von der Landjugend. Eine liebevoll gestaltete Strohkrone und ein Wagenrad ziehen viele begeisterte Blicke und gezückte Handys auf sich.
Paohlbürger Ewald Koller im Alter von 82 Jahren verstorben
Abschied: Ewald Koller ist im Alter von 82 Jahren verstorben.
Von Bernhard Voßkühler
Gescher. Mit Ewald Koller verstarb jetzt ein geschätzter Paohlbürger, Urgestein der Glockenstadt, Heimatfreund und Familienmensch. Der gebürtige Gescheraner mit Elternhaus an der Carolusstraße wurde am 13. Juli 1943 geboren. Nach der mittleren Reife begann seine berufliche Laufbahn bei der Sparkasse Coesfeld. Später kümmerte er sich als stellvertretender Leiter der Zweigstelle Gescher schwerpunktmäßig um das Kundengeschäft.
Doch das Leben von Ewald Koller war auch von großem ehrenamtlichen Einsatz geprägt. Von 1982 bis 1999 war er Vorsitzender des Heimatvereins Gescher und in dieser Funktion hat er die Erweiterung des Museumshofes betrieben – Museumsschoppe, Back- und Brauhaus mit Remise entstanden. Maßgeblichen Einfluss hat der Verstorbene auch auf den Umbau der ehemaligen Turnhalle zum Kutschenmuseum genommen. Für diesen Einsatz und weitere Aktivitäten im Verein wurde er 1999 zum Ehrenvorsitzenden des Heimatvereins ernannt.
Seit 1982 war Koller über 25 Jahre auch Vorsitzender der St-Ludgerus-Schützengilde Harwick. Hier gelang es ihm, besonders auch die jüngeren Schützenmitglieder in die Vorstandsarbeit einzubinden. Zu königlichen Ehren kam Ewald Koller im Jahre 1982 zusammen mit Gisela Seifer als Königin.
Gewürdigt wurde sein überdurchschnittliches Engagement auch von höchster Stelle. Im Namen des Bundespräsidenten überreichte der damalige Landrat Gerd Wiesmann Koller im Jahre 2008 im Rathaus Gescher die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In seiner Laudatio stellte der Landrat die besonderen Verdienste des Geehrten heraus. Das Ehrenamt sei für den Zusammenhalt der Gesellschaft unverzichtbar, so der Landrat, und Koller zähle zu den Menschen, die ihre Zeit, Kraft und Fähigkeiten nicht nur für die eigene Existenz und ihre Familie einsetzten.
Für 50-jährige Mitgliedschaft in der CDU wurde Ewald Koller ebenfalls geehrt. Hier war er auch im Vorstand aktiv und war bis zuletzt im Vorstand der CDU-Seniorenunion. Seit über 50 Jahren sang er im Kirchenchor St. Pankratius Gescher und war früher Musiker im Jugendorchester. Auch war Koller Mitglied in der Kolpingsfamilie Gescher und immer dem Vereinswesen zugetan. Das alles war ihm natürlich nur möglich, weil ihm seine Ehefrau Christel stets den Rücken frei gehalten hat für seine umfangreichen Aktivitäten und ehrenamtlichen Aufgaben. In seiner Freizeit stieg der Verstorbene gern aufs Fahrrad und erkundete die nähere Heimat. Gern unterhielt er sich mit Menschen, die er in seinem langen Leben reichlich kennen gelernt hat.
Am Freitag, 26. September, wird Ewald Koller auf dem Friedhof in Gescher beigesetzt. Neben seiner Familie wird ihm hier eine große Trauergemeinde das letzte Geleit geben.
Gescher. Die Möglichkeiten sind nahezu endlos. Ob alte Archivfotos einpflegen, Audiodateien abspielen oder sogar Virtual-Reality-Elemente einbauen – die Medienguides für die Museen machen’s möglich. „Und die sind nicht an die Museen gebunden“, erklärt Museumsleiterin Dr. Hanna Koch die Webapp. Somit sind künftig ganze virtuelle Stadtführungen möglich. Zunächst gibt es zwei neue Rundgänge über den Museumshof und durch das Heimathaus.
Der Medienguide in Gescher war ein Pilotprojekt des LWL-Digitalteams Westfälische Museen. Er zeige in besonderem Maße, wie durch die intensive Zusammenarbeit der Museen und Kulturschaffenden Synergieeffekte genutzt werden können, heißt es im Sachstandsbericht der AG Kultur und Museen.
Per Webapp führen die Medienguides auf dem Smartphone durch die Museen. Neu sind zwei Rundgänge über den Museumshof und durch das Heimathaus. Foto: Florian Schütte
Viele Angebote am 3. Oktober: Die städtischen Museen näher zusammenrücken zu lassen, ist auch ein Ansinnen von Verwaltung, Stadtmarketing und Museumsleitung. „Im Glockenmuseum steht zum Beispiel ein grüner Würfel, mit dem wir die anderen Museen vorstellen“, sagt Koch. Gemeinsame Veranstaltungen wie die Teilnahme am Internationalen Museumstag oder dem Naturpark-Tag wie zuletzt beim Markt auf dem Museumshof gehören ebenfalls dazu. „Wir werden uns wieder am Erntedankfest beteiligen, und dann gibt es auch am 3. Oktober noch das Angebot ,Türen auf mit der Maus'“, blickt die Museumsleiterin voraus. Dabei handelt es sich um ein spezielles Programm für Kinder, das der WDR und seine „Sendung mit der Maus“ initiiert hat. „Da findet ein Testlauf im Glockenmuseum statt, auf den auch auf der Homepage des WDR hingewiesen wird“, erläutert Koch. „Das Thema lautet ,Spiel mit‘. Da eignet sich die Musik ja hervorragend“, findet Koch. Der Eintritt ist an diesem Tag frei. Am selben Tag findet auch der letzte Feierabendmarkt der Saison statt, in den das Thema „Glockenguss und Glockenmusik als immaterielles Kulturerbe“ integriert werden soll. Dazu gibt es parallel im Rathaus einen Vortrag von Glockenexperte Prof. Michael Gerhard Kaufmann.
Imagefilm und Imagebroschüre: Ergänzend zum Imagefilm, in dem Biene Fiene – das Maskottchen des Bienenmuseums – durch alle Museen fliegt (wir berichteten) soll es nun auch eine Imagebroschüre geben. Diese soll vor allem Neubürger ansprechen, mit dem Ziel, die Entwicklung einer Willkommenskultur voranzutreiben.
Pädagogische Angebote: Im D(T)orfmuseum Hochmoor, dem Glockenmuseum und dem Heimathaus finden regelmäßig museumspädagogische Programme für Schulen und Ferienangebote statt. Außerdem werden Kindergeburtstage durchgeführt. „Das ist in letzter Zeit auch mehr geworden, vor allem im Glocken-und im Bienenmuseum“, freut sich Koch über die gestiegene Nachfrage. „Damit wollen wir auch unser Profil schärfen, uns mehr in Richtung Familien zu orientieren.“ Gleichwohl würden auch Schulen die Angebote verstärkt anfragen.
Barrierefreiheit: Nicht nur mit Blick auf die Medienguides, in die ein Angebot in leichter Sprache für den Heimathof – mit Unterstützung der Stiftung Haus Hall – integriert wurde, setzen die Museen zunehmend auf Barrierefreiheit. „Die Integration von Menschen mit Behinderung wurde als wesentlich für das Profil der Stadt Gescher im Kulturkonzept herausgestellt“, heißt es dazu im Sachstandsbericht der AG Kultur und Museen. Daher hat nicht nur der Heimatverein Gescher Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit durchgeführt. Auch das „Digitale Museum“ im Heimathaus Hochmoor wurde um neue Inhalte erweitert. Hier können nicht nur ergänzende Informationen abgerufen werden, sondern die Inhalte des Museums sind so auch für Menschen mit Behinderung zugänglich.
„Da sind viele tolle Spielereien möglich.“ Museumsleiterin Dr. Hanna Koch möchte die Medienguides nach und nach ausbauen.
GESCHER.Trocken blieb die kleine Gruppe mutiger Pättkesfahrer vom Heimatverein Gescher, die jetzt von Gerburgis Dinkheller geschickt zwischen den Regenschauern über naturnahe Pättkes und herrliche, teils unbekannte Pfade zu „Cervo“ und zur Betriebsbesichtigung bei Krampe Fahrzeugbau im Gewerbegebiet Coesfeld-Flamschen gelotst wurden. Fesselnd berichtete der Krampe-Mitarbeiter Alexander Dals über die Entstehung des Unternehmens, den Umzug in das ehemalige Kasernengelände mit Nutzung der vorhandenen Gebäude plus Neubauten und weitere anstehende Erweiterungen. Auch Zahlen zur Produktion und die Suche nach neuen Mitarbeitern wurden thematisiert. Krampe begann 1981 als Dorfschmiede in Coesfeld-Lette und ist heute ein führender Hersteller von landwirtschaftlichen Wannenkippern in Deutschland. Quelle: Dinkheller
Montagsfahrer im Heimatverein unternehmen Tagesfahrt
Gescher. Seit über 15 Jahren organisieren die Montagsfahrer im Heimatverein eine ganztägige Tour, die sich großer Beliebtheit erfreut. Auch diesmal wird wieder ein Bus eingesetzt: Start ist am Donnerstag (26. 6.) am Busparkplatz vor der Bücherei. Um 8.30 Uhr werden die Pedelecs auf den Fietzenhänger geladen, damit die Abfahrt pünktlich um 9 Uhr erfolgen kann. Die Kosten für Bus und Organisation betragen 20 Euro. Anmeldungen nimmt Egon Rensinghoff (Tel. 4885) entgegen. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt.
Die Radelstrecke ist laut Tourenleiter gut zu bewältigen und führt über asphaltierte Straßen, aber auch mal über geschotterte Wege. Neben einem technisch einwandfreien Rad und einem voll geladenen Akku sollten alle daran denken, einen Helm zu tragen. Die Teilnehmer müssen in guter gesundheitlicher Verfassung sein, um die Anforderungen der etwa 60 Kilometer langen Strecke zu schaffen. Gefahren wird in einem gemütlichen Tempo mit mehreren Pausen, wobei an einer Stelle das Mittagessen und bei einem späteren Stopp Kaffee bestellt werden kann. Am Höhepunkt dieser Tour steht der Bus mit dem Fietzenhänger zur Rückfahrt bereit.
Die Montagsfahrer sind eine begeisterte Truppe, die sich von Mitte März bis Ende November immer montags treffen, um die nähere Umgebung zu „erradeln“. Ihr Erscheinungsbild als lange Fahrradschlange ist in den umliegenden Orten längst bekannt. Neue Radler sind willkommen, an diesen Fahrten teilzunehmen. Treffen ist montags gegen 13.45 Uhr auf dem Parkplatz an der Stadtbücherei, um dann um 14 Uhr zügig starten zu können. Auf diese Weise pflegen die Teilnehmer das Miteinander und nehmen die schöne Münsterländer Umgebung intensiv wahr.
Die Gescheraner Montagsfahrer sind von Mitte März bis Ende November in der Umgebung unterwegs. Eine ganztägige Tour mit Bus und Fietzenanhänger ist für Donnerstag (26.6.) geplant. Foto: Josef Bieber